Aktuell
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Auszeichnung für Monika Kircher
Auszeichnung für Monika Kircher
Sehr stimmungsvoll und ungemein emotional wurde der Abschied von Monika Kircher als Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG in Villach zelebriert. Die erfolgreiche Managerin ist auf eigenen Wunsch mit Auslaufen der aktuellen Funktionsperiode am 31. März 2014 aus dem Vorstand ausgeschieden. Als Auszeichnung erhielt sie die Großen Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich und des Landes Kärnten.
"Ich möchte Danke sagen für alles, was in den Jahren passiert ist, in denen Monika Kircher gewirkt hat", so Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz. Er verwies auf Erreichtes in der Gesundheitsversorgung von Mitarbeitern, in Sachen Frauen- oder Bildungspolitik. Im Namen des Bundespräsidenten und der Bundesministerin für Technologie, Verkehr und Innovation, Doris Bures, überbrachte er das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste der Republik Österreich.
"Meine Rede soll auf die Person des Tages reduziert sein, die keinen anderen Titel braucht als ihren Namen - Monika Kircher", sagte Landeshauptmann Peter Kaiser. Er habe mit Kircher gemeinsam in der Entwicklungspolitik und an einem anderen Kärnten gearbeitet. "Sie hat sich in vielen Bereichen engagiert, beispielsweise um Bewusstsein zu schaffen und Menschen nachhaltig und beständig Hilfe zu leisten, oder in der Weiterentwicklung der Alpen Adria Universität." Man wollte Kircher auch an zentraler Stelle in der Politik, aber ihre Entscheidung sei es gewesen, als Teamplayer in einem Unternehmen zu arbeiten, das nun ein Weltkonzern sei. "Monika Kircher hat für Österreich, Kärnten und die arbeitenden Menschen Großartiges geleistet, daher hat die Kärntner Landesregierung einstimmig beschlossen, ihr als sichtbares Zeichen für ihre Leistungen das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes zu verleihen."
Kircher habe mit dazu beigetragen, dass aus der einstigen Eisenbahnerstadt Villach ein Zentrum für Hochtechnologie geworden sei, sagte Vizebürgermeister Günther Albel. Sie sei eine Frau mit Weitblick, Handschlagqualität und habe mitgewirkt, Villach als Kulturstadt offener, bunter und toleranter zu machen.
"Heute ist es an der Zeit unter ein Kapitel einen Punkt zu setzen", sagte Reinhard Ploss, Aufsichtsratsvorsitzender der Infineon Technologies Austria AG und Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG. In seiner Rede machte er sich auf die Suche nach einem Titel für dieses Kapitel und streifte dabei viele Höhepunkte in der Karriere von Monika Kircher. In den vergangenen Krisen sei man beispielsweise nicht Opfer einer Handlung gewesen. "Wir in Villach tun und setzten Dinge um, um Zukunft zu gestalten." Kircher habe aus Problemen Chancen gemacht, aus denen etwas entstanden sei. "Eine Firma besteht aus Menschen und eine gute Firma hat eine Seele - Monika steht für die Menschen und für die Seele, daher ist der einzige Titel für dieses Kapitel: Monika Kircher", so Ploss.
Sabine Herlitschka dankte Monika Kircher für ihr unermüdliches Engagement, mit dem sie Infineon Austria geformt und gestaltet hat. "Die erfolgreiche Entwicklung der Infineon Austria zu einem Innovationsmotor für das gesamte Unternehmen und den Wirtschaftstandort Österreich trägt unübersehbar ihre Handschrift", so Herlitschka.
Die Betriebsräte Robert Müllneritsch (Zentral), Gerhard Kuchling (Arbeiter) und Harald Dewath (Angestellten) dankten für die gute Zusammenarbeit: "Monika Kircher wollte etwas bewegen und hat es gemeinsam mit uns erreicht." Hervorgehoben wurden ihre Handschlagqualität, Lösungsorientierung sowie die wertschätzende, offene und geradlinige Gesprächskultur.
"Das Leben ist ein Geschenk, es kommt aber darauf an, viel daraus zu machen und es mit anderen zu teilen." Mit diesem Zitat der österreichischen Soziologin Helga Nowotny begann Monika Kircher ihre Rede. Sie dankte allen und bezeichnete Infineon als tolle Firma mit Kollegen, die mehr bewegen wollen als in ihrer Jobdescription stehe. Sie wolle ein Beispiel von "best aging" schaffen und in eine nächste altersadäquate Phase gehen. Mit dem Schritt aus der ersten Reihe in eine beratende Funktion wolle sie mehr Platz für ihr Privatleben schaffen. "Sind wir stolz auf alles gemeinsames Erreichte, ich bin glücklich, so vieles geschafft zu haben und dankbar für das Vertrauen."
Unter den zahlreichen Gästen waren Landtagspräsident Reinhart Rohr, LHStv.in Gaby Schaunig, Landesrat Rolf Holub, Nationalratsabgeordnete Christine Muttonen, AK-Präsident Günther Goach, WK-Präsident Franz Pacher, IV-Vizepräsident Otmar Petschnig, Kelag-Vorstand Hermann Egger, Alexander Bouvier, CEO der Treibacher Industrie AG, Rektor der Alpen-Adria-Universität Oliver Vitouch, Geschäftsführer der FH Kärnten, Siegfried Spanz, und Superintendent Manfred Sauer. Die Familie von Monika Kircher war vertreten durch ihre Eltern, ihre Töchter und ihren Ehemann.
Durch die Feier führten die Vorstände der Infineon Technologies Austria AG Sabine Herlitschka, Oliver Heinrich und Thomas Reisinger. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Kelag Big Band unter der Leitung von Hans Lassnig. Als musikalisches Abschiedsgeschenk engagierte Monika Kircher die Soul-Sängerin Dorretta Carter.
Monika Kircher, geboren 1957 in Spittal/Drau, studierte von 1975 bis 1980 an der WU Handelswissenschaften. Von 1981 bis 1988 arbeitete die zweifache Mutter als Geschäftsführerin der Regionalstelle Kärnten des Österreichischen Informationsdienstes für Entwicklungspolitik (ÖIE), 1988 war sie freiberufliche Beraterin und Lehrbeauftragte an der Universität Klagenfurt. Von 1991 an war sie für zehn Jahre Vizebürgermeisterin der Stadt Villach, ehe sie 2001 in den Vorstand von Infineon Technologies Austria wechselte, wo sie für Finanzen, Forschung und Personal zuständig war. Im Jänner 2006 übernahm sie die Standortleitung Villach, seit Juni 2007 war Kircher Vorstandsvorsitzende des Unternehmens.
"Ich möchte Danke sagen für alles, was in den Jahren passiert ist, in denen Monika Kircher gewirkt hat", so Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz. Er verwies auf Erreichtes in der Gesundheitsversorgung von Mitarbeitern, in Sachen Frauen- oder Bildungspolitik. Im Namen des Bundespräsidenten und der Bundesministerin für Technologie, Verkehr und Innovation, Doris Bures, überbrachte er das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste der Republik Österreich.
"Meine Rede soll auf die Person des Tages reduziert sein, die keinen anderen Titel braucht als ihren Namen - Monika Kircher", sagte Landeshauptmann Peter Kaiser. Er habe mit Kircher gemeinsam in der Entwicklungspolitik und an einem anderen Kärnten gearbeitet. "Sie hat sich in vielen Bereichen engagiert, beispielsweise um Bewusstsein zu schaffen und Menschen nachhaltig und beständig Hilfe zu leisten, oder in der Weiterentwicklung der Alpen Adria Universität." Man wollte Kircher auch an zentraler Stelle in der Politik, aber ihre Entscheidung sei es gewesen, als Teamplayer in einem Unternehmen zu arbeiten, das nun ein Weltkonzern sei. "Monika Kircher hat für Österreich, Kärnten und die arbeitenden Menschen Großartiges geleistet, daher hat die Kärntner Landesregierung einstimmig beschlossen, ihr als sichtbares Zeichen für ihre Leistungen das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes zu verleihen."
Kircher habe mit dazu beigetragen, dass aus der einstigen Eisenbahnerstadt Villach ein Zentrum für Hochtechnologie geworden sei, sagte Vizebürgermeister Günther Albel. Sie sei eine Frau mit Weitblick, Handschlagqualität und habe mitgewirkt, Villach als Kulturstadt offener, bunter und toleranter zu machen.
"Heute ist es an der Zeit unter ein Kapitel einen Punkt zu setzen", sagte Reinhard Ploss, Aufsichtsratsvorsitzender der Infineon Technologies Austria AG und Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG. In seiner Rede machte er sich auf die Suche nach einem Titel für dieses Kapitel und streifte dabei viele Höhepunkte in der Karriere von Monika Kircher. In den vergangenen Krisen sei man beispielsweise nicht Opfer einer Handlung gewesen. "Wir in Villach tun und setzten Dinge um, um Zukunft zu gestalten." Kircher habe aus Problemen Chancen gemacht, aus denen etwas entstanden sei. "Eine Firma besteht aus Menschen und eine gute Firma hat eine Seele - Monika steht für die Menschen und für die Seele, daher ist der einzige Titel für dieses Kapitel: Monika Kircher", so Ploss.
Sabine Herlitschka dankte Monika Kircher für ihr unermüdliches Engagement, mit dem sie Infineon Austria geformt und gestaltet hat. "Die erfolgreiche Entwicklung der Infineon Austria zu einem Innovationsmotor für das gesamte Unternehmen und den Wirtschaftstandort Österreich trägt unübersehbar ihre Handschrift", so Herlitschka.
Die Betriebsräte Robert Müllneritsch (Zentral), Gerhard Kuchling (Arbeiter) und Harald Dewath (Angestellten) dankten für die gute Zusammenarbeit: "Monika Kircher wollte etwas bewegen und hat es gemeinsam mit uns erreicht." Hervorgehoben wurden ihre Handschlagqualität, Lösungsorientierung sowie die wertschätzende, offene und geradlinige Gesprächskultur.
"Das Leben ist ein Geschenk, es kommt aber darauf an, viel daraus zu machen und es mit anderen zu teilen." Mit diesem Zitat der österreichischen Soziologin Helga Nowotny begann Monika Kircher ihre Rede. Sie dankte allen und bezeichnete Infineon als tolle Firma mit Kollegen, die mehr bewegen wollen als in ihrer Jobdescription stehe. Sie wolle ein Beispiel von "best aging" schaffen und in eine nächste altersadäquate Phase gehen. Mit dem Schritt aus der ersten Reihe in eine beratende Funktion wolle sie mehr Platz für ihr Privatleben schaffen. "Sind wir stolz auf alles gemeinsames Erreichte, ich bin glücklich, so vieles geschafft zu haben und dankbar für das Vertrauen."
Unter den zahlreichen Gästen waren Landtagspräsident Reinhart Rohr, LHStv.in Gaby Schaunig, Landesrat Rolf Holub, Nationalratsabgeordnete Christine Muttonen, AK-Präsident Günther Goach, WK-Präsident Franz Pacher, IV-Vizepräsident Otmar Petschnig, Kelag-Vorstand Hermann Egger, Alexander Bouvier, CEO der Treibacher Industrie AG, Rektor der Alpen-Adria-Universität Oliver Vitouch, Geschäftsführer der FH Kärnten, Siegfried Spanz, und Superintendent Manfred Sauer. Die Familie von Monika Kircher war vertreten durch ihre Eltern, ihre Töchter und ihren Ehemann.
Durch die Feier führten die Vorstände der Infineon Technologies Austria AG Sabine Herlitschka, Oliver Heinrich und Thomas Reisinger. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Kelag Big Band unter der Leitung von Hans Lassnig. Als musikalisches Abschiedsgeschenk engagierte Monika Kircher die Soul-Sängerin Dorretta Carter.
Monika Kircher, geboren 1957 in Spittal/Drau, studierte von 1975 bis 1980 an der WU Handelswissenschaften. Von 1981 bis 1988 arbeitete die zweifache Mutter als Geschäftsführerin der Regionalstelle Kärnten des Österreichischen Informationsdienstes für Entwicklungspolitik (ÖIE), 1988 war sie freiberufliche Beraterin und Lehrbeauftragte an der Universität Klagenfurt. Von 1991 an war sie für zehn Jahre Vizebürgermeisterin der Stadt Villach, ehe sie 2001 in den Vorstand von Infineon Technologies Austria wechselte, wo sie für Finanzen, Forschung und Personal zuständig war. Im Jänner 2006 übernahm sie die Standortleitung Villach, seit Juni 2007 war Kircher Vorstandsvorsitzende des Unternehmens.