Aktuell
Aktuell
Familienunternehmen Pfeiffer Gruppe
Familienunternehmen Pfeiffer Gruppe
1862 übernahm Georg Pfeiffer ein Kolonialwarengeschäft in Linz/Urfahr. Heute ist Pfeiffer immer noch ein Familienunternehmen, aber eines mit über 3.000 Mitarbeitern und fast 800 Millionen Euro Umsatz.
Georg Pfeiffer, Commis, also kaufmännischer Angestellter bzw. Handlungsgehilfe übernahm 1862 das Strasser’sche Kolonialwarengeschäft in Linz/Urfahr ein. Früh erkennt er die Expansionsmöglichkeiten, die aus einem Engagement im Großhandel erwachsen. Vom Marktplatz 13 aus, dem Standort des Detailgeschäfts, startet er 1864 in diesem Geschäftszweig und legt so den Grundstein für den bis in die Gegenwart anhaltenden Erfolg. 1895 tritt die zweite Generation, Adolf und Max Pfeiffer als Pächter des väterlichen Geschäfts ein, doch Adolf gilt als der eigentliche Leiter, kauft den Anteil des Bruders und baut mit Besonnenheit das Sortiment aus und eine neue Geschäftsfassade auf.
Die dritte Generation
1935 trat Fritz Pfeiffer, der zweitgeborene Sohn, die Nachfolge an. Sein ältere Bruder hatte abgelehnt. Maria Pfeiffer dazu: „Mein Schwiegervater war der Zweitgeborene. Der Erstgeborene durfte sich aussuchen, was er werden will, und hat studiert. Mein Schwiegervater aber konnte es sich nicht mehr aussuchen. Er wäre an sich gerne Bauer gewesen...“ Fritz Pfeiffer gilt als risikofreudiger als sein Vater und ist gleichzeitig „reell bis in die Knochen“, wie sich Wolfgang Pfeiffer erinnert. Ein Kaufmann durch und durch, leutescheu und von zurückhaltender Art. Er richtete sein Augenmerk ganz auf die Expansion des Unternehmens. Im Unterschied zu zahlreichen anderen blieb die Firma Pfeiffer über den Zweiten Weltkrieg hinaus bestehen. In den 1950ern machte sich Pfeiffer auf zu neuen Ufern: Fritz Pfeiffer fand in der Firma Winkler ein Standbein jenseits der Donau und setzt auf den Verkauf von Geschenkkörben und starke Partnerschaften.
Umbauphase
Hilmar Pfeiffer, Sohn von Fritz und Helene Pfeiffer, arbeitete bereits in den Schulferien eifrig im Großhandelslager mit. Er trat 1961 ins Unternehmen ein. Der Sohn war die perfekte Ergänzung zum Vater. Gemeinsam brachten sie das Unternehmen voran. Sie schufen neben einem neuen Standort für den Großhandel unter anderem den ersten Selbstbedienungsmarkt und den PLUS Kaufpark. Fritz und Hilmar Pfeiffers wichtigste Pioniertat war die Errichtung eines Abholmarkts für Kaufleute mit Selbstbedienung. 1963 eröffnete man in Leonding mit dem SB-Pfeiffer den oberösterreichweit ersten Abholmarkt für Kaufleute. 1971 übernahm man die Firma Dillinger. Nach gemeinsamen Jahren an der Unternehmensspitze zog sich Fritz Pfeiffer 1975 endgültig zurück.
Eine Frau an der Spitze
Hilmar Pfeiffer starb 1977 im Alter von nur 35 Jahren und hinterließ seine Frau Maria mit den drei kleinen Kindern Georg, Karin und Birgit. Senior-Chef Fritz sprang ein, aber mit seinen fast 70 Jahren fehlt ihm die nötige Energie. Die Freude am Unternehmertum, die ihn früher ausgezeichnet hat, fühlt er nicht mehr, so Maria Pfeiffer. Fritz Pfeiffer starb 1979 unerwartet. Maria Pfeiffer übernahm – mit den Herren aus der Führungsmannschaft. Sie war bestrebt, das Unternehmen am Markt zu halten – aber im Team, nicht im Alleingang. Ob Unimarkt, Nah&Frisch, Aus-, Neu- oder Umbauten – die Aktivitäten der 1980er Jahre sind von Erfolg gekrönt. 1980 startete Pfeiffer mit der Gastronomiezustellung. 1984 wurde der Standort des SB von Linz nach Traun Pfeiffer übersiedelt. Gleichzeitig wurde d der Name auf C+C Pfeiffer geändert und das Sortiment deutlich gestrafft. Viele Non-Food-Artikel fallen weg. Georg Pfeiffer erklärt: „Wir haben keine Fernseher, keine Textilien, keine Küchengeräte, kein Werkzeug mehr.“ Was es vorher noch gegeben hat, wurde jetzt eingeschränkt, man bot in erster Linie an, was zu Lebensmittel-Einzelhandel und der an Bedeutung gewinnenden Kundengruppe der Gastronomie passt. Das sind fortan Lebensmittel, Near-Food, Bürobedarf, Berufsbekleidung, Geschirr und Küchenausstattung – und sonst nichts. Am Standort Traun befindet sich bis heute auch die Zentrale von C+C Pfeiffer. Mit der Übernahme der Firma Werndl wurde der Gastronomie-Großhandel im Raum Salzburg ausgebaut. Im selben Jahr wurde das Großhandelszentrums in Wals bei Salzburg eröffnet, in dem alle Aktivitäten im Raum Salzburg konzentriert werden. Neben einem neuen C+C Markt verfügte dieser Standort auch über ein Auslieferungslager für den Zustellbereich.
Expansion und ein Fehlschlag
Die 1990er sind geprägt von der Expansion. Pfeiffer rechnete erstmals in Milliarden-Schilling-Beträgen, Unimarkt wird zur Erfolgsgeschichte und die C+C Standorte wurden erweitert. So übernahm Pfeiffer beispielsweise den Grazer Großhändlers KIG. Es folgt die Eröffnung des dritten C+C in Graz-Seiersberg. Maria Pfeiffer: „Wir haben damals Standortanalysen machen lassen, um zu klären, wo in Österreich noch sinnvoll ein C+C in der Größe, wie wir es meinen, errichtet werden kann. Und da hat es nicht viele Standorte gegeben, aber Graz war dabei und Graz war schon immer ein starker Wirtschaftsraum gewesen.“ Die Übernahme von 25 Konsum-Filialen 1995 kostet Unternehmen viel Geld.
Neu aufgestellt
1999 wurde die Unternehmensgruppe Pfeiffer organisatorisch und strukturell neu aufgestellt. Es entstand die Pfeiffer-Gruppe mit der Pfeiffer HandelsgmbH als Holdinggesellschaft, die zentrale Steuerungsaufgaben und Dienstleistungen übernimmt. C+C Märkte und Gastronomie-Zustellung wurden zusammengeführt – für Georg Pfeiffer mit die wichtigste Entscheidung in diesem Prozess, da die beiden Profitcenter am Markt gegeneinander gearbeitet haben. „Gastronomiekunden haben uns angesprochen und gesagt, sie verstehen das nicht – am Vormittag kommt der Außendienstmann von der Zustellung und erklärt ihnen, sie sollen in der Zustellung kaufen; am Nachmittag kommt der vom C+C und sagt, sie sollen in den Markt abholen kommen – natürlich haben sich die gedacht, wir sind doch eine Firma; wieso arbeiten wir gegeneinander...“ Das denkt man sich schließlich auch bei Pfeiffer. „Man hat im täglichen Geschehen einfach gemerkt, dass es so, wie wir aufgestellt sind, nicht mehr rund läuft“, so Georg Pfeiffer. Im Zuge einer Strategieklausur geht man die nötigen Veränderungen gemeinsam an. Unter das Dach der Pfeiffer HandelsgmbH schlüpfen auch Großhandel und Unimarkt. Die Pfeiffer Logistik wird in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert und ebenfalls zur Tochtergesellschaft der Pfeiffer HandelsgmbH. Der Zentraleinkauf – bereits seit 1988 eigenständig – wird ebenso der Pfeiffer-Gruppe eingegliedert.
Expansion geht weiter
Im neuen Jahrtausend geht die Expansion weiter: 2005 übernahm das Unternehmen beispielsweise den Kundenstock von J. Hornig. Mit dem Start von „natürlich für uns“ 2009 setzet Pfeiffer erstmals in seiner 140-jährigen Unternehmensgeschichte auf ein eigenes Privat-Label und C+C Pfeiffer übernahm die Alpe Adria Weinhandlung 2011 ging der steirische Familienbetrieb Nussbaumer, der jährlich 37 Millionen Euro Umsatz machte, an die Pfeiffer Gruppe. 2010 heben Alpe Adria Weindepot, Vergeiner Ausgesuchte Weine und C+C Pfeiffer – alles Familienunternehmen – „Trinkwerk“ aus der Taufe. Die Pfeiffer Handelsgruppe ist seit Mai 2012 am neu positionierten Supermarkt Zielpunkt – mit 260 Filialen vorwiegend im Osten Österreichs tätig – minderheitsbeteiligt und wird zum Stichtag 01.03.2014 Zielpunkt zu 100% übernehmen. 2013 erlebte Unimarkt die größte Expansionswelle in der 38-jährigen Geschichte des Unternehmens. 14 Zielpunkt-Filialen in Oberösterreich wurden in Unimärkte umgewandelt sowie zwei weitere, neue Standorte eröffnet. Unimarkt betreibt insgesamt 131 Standorte. Insgesamt erzielte die Pfeiffer Handelsgruppe 2013 mit 3.226 Mitarbeitern einen Umsatz von 798 Millionen Euro. „Wir freuen uns sehr, in einem derart heftig umkämpften Markt so gut reüssieren zu können“, erklärt Georg Pfeiffer, Aufsichtsratsvorsitzender der Pfeiffer Handelsgruppe.
2014: „Das ist doch noch gut!“
2014 ist EU-weit das Jahr gegen Lebensmittelmüll. Heuer startete das Unternehmen mit einer auf den ersten Blick ungewöhnlichen Kampagne. Unter dem Motto „Das ist doch noch gut“ soll den Österreichern verloren geglaubtes Wissen über Kochen, Resteverwertung und die richtige Aufbewahrung von Lebensmittel vermittelt werden. Pfeiffer sucht schlaue Omas , die ihre wertvollen Erfahrungen in den Supermärkten der Pfeiffer Handelsgruppe – also bei UNIMARKT, Zielpunkt und Pfeiffer`s Nah&Frisch-Kaufleuten – sowie in Schulen an Erwachsene und Kinder weitergeben. „Als Lebensmittelhändler mit Tradition ist es unsere Verpflichtung, das europäische Schwerpunktthema mit hauseigenem Wissen und eigenen Impulsen bestmöglich zu unterstützen“, sagt Georg Pfeiffer.
Georg Pfeiffer, Commis, also kaufmännischer Angestellter bzw. Handlungsgehilfe übernahm 1862 das Strasser’sche Kolonialwarengeschäft in Linz/Urfahr ein. Früh erkennt er die Expansionsmöglichkeiten, die aus einem Engagement im Großhandel erwachsen. Vom Marktplatz 13 aus, dem Standort des Detailgeschäfts, startet er 1864 in diesem Geschäftszweig und legt so den Grundstein für den bis in die Gegenwart anhaltenden Erfolg. 1895 tritt die zweite Generation, Adolf und Max Pfeiffer als Pächter des väterlichen Geschäfts ein, doch Adolf gilt als der eigentliche Leiter, kauft den Anteil des Bruders und baut mit Besonnenheit das Sortiment aus und eine neue Geschäftsfassade auf.
Die dritte Generation
1935 trat Fritz Pfeiffer, der zweitgeborene Sohn, die Nachfolge an. Sein ältere Bruder hatte abgelehnt. Maria Pfeiffer dazu: „Mein Schwiegervater war der Zweitgeborene. Der Erstgeborene durfte sich aussuchen, was er werden will, und hat studiert. Mein Schwiegervater aber konnte es sich nicht mehr aussuchen. Er wäre an sich gerne Bauer gewesen...“ Fritz Pfeiffer gilt als risikofreudiger als sein Vater und ist gleichzeitig „reell bis in die Knochen“, wie sich Wolfgang Pfeiffer erinnert. Ein Kaufmann durch und durch, leutescheu und von zurückhaltender Art. Er richtete sein Augenmerk ganz auf die Expansion des Unternehmens. Im Unterschied zu zahlreichen anderen blieb die Firma Pfeiffer über den Zweiten Weltkrieg hinaus bestehen. In den 1950ern machte sich Pfeiffer auf zu neuen Ufern: Fritz Pfeiffer fand in der Firma Winkler ein Standbein jenseits der Donau und setzt auf den Verkauf von Geschenkkörben und starke Partnerschaften.
Umbauphase
Hilmar Pfeiffer, Sohn von Fritz und Helene Pfeiffer, arbeitete bereits in den Schulferien eifrig im Großhandelslager mit. Er trat 1961 ins Unternehmen ein. Der Sohn war die perfekte Ergänzung zum Vater. Gemeinsam brachten sie das Unternehmen voran. Sie schufen neben einem neuen Standort für den Großhandel unter anderem den ersten Selbstbedienungsmarkt und den PLUS Kaufpark. Fritz und Hilmar Pfeiffers wichtigste Pioniertat war die Errichtung eines Abholmarkts für Kaufleute mit Selbstbedienung. 1963 eröffnete man in Leonding mit dem SB-Pfeiffer den oberösterreichweit ersten Abholmarkt für Kaufleute. 1971 übernahm man die Firma Dillinger. Nach gemeinsamen Jahren an der Unternehmensspitze zog sich Fritz Pfeiffer 1975 endgültig zurück.
Eine Frau an der Spitze
Hilmar Pfeiffer starb 1977 im Alter von nur 35 Jahren und hinterließ seine Frau Maria mit den drei kleinen Kindern Georg, Karin und Birgit. Senior-Chef Fritz sprang ein, aber mit seinen fast 70 Jahren fehlt ihm die nötige Energie. Die Freude am Unternehmertum, die ihn früher ausgezeichnet hat, fühlt er nicht mehr, so Maria Pfeiffer. Fritz Pfeiffer starb 1979 unerwartet. Maria Pfeiffer übernahm – mit den Herren aus der Führungsmannschaft. Sie war bestrebt, das Unternehmen am Markt zu halten – aber im Team, nicht im Alleingang. Ob Unimarkt, Nah&Frisch, Aus-, Neu- oder Umbauten – die Aktivitäten der 1980er Jahre sind von Erfolg gekrönt. 1980 startete Pfeiffer mit der Gastronomiezustellung. 1984 wurde der Standort des SB von Linz nach Traun Pfeiffer übersiedelt. Gleichzeitig wurde d der Name auf C+C Pfeiffer geändert und das Sortiment deutlich gestrafft. Viele Non-Food-Artikel fallen weg. Georg Pfeiffer erklärt: „Wir haben keine Fernseher, keine Textilien, keine Küchengeräte, kein Werkzeug mehr.“ Was es vorher noch gegeben hat, wurde jetzt eingeschränkt, man bot in erster Linie an, was zu Lebensmittel-Einzelhandel und der an Bedeutung gewinnenden Kundengruppe der Gastronomie passt. Das sind fortan Lebensmittel, Near-Food, Bürobedarf, Berufsbekleidung, Geschirr und Küchenausstattung – und sonst nichts. Am Standort Traun befindet sich bis heute auch die Zentrale von C+C Pfeiffer. Mit der Übernahme der Firma Werndl wurde der Gastronomie-Großhandel im Raum Salzburg ausgebaut. Im selben Jahr wurde das Großhandelszentrums in Wals bei Salzburg eröffnet, in dem alle Aktivitäten im Raum Salzburg konzentriert werden. Neben einem neuen C+C Markt verfügte dieser Standort auch über ein Auslieferungslager für den Zustellbereich.
Expansion und ein Fehlschlag
Die 1990er sind geprägt von der Expansion. Pfeiffer rechnete erstmals in Milliarden-Schilling-Beträgen, Unimarkt wird zur Erfolgsgeschichte und die C+C Standorte wurden erweitert. So übernahm Pfeiffer beispielsweise den Grazer Großhändlers KIG. Es folgt die Eröffnung des dritten C+C in Graz-Seiersberg. Maria Pfeiffer: „Wir haben damals Standortanalysen machen lassen, um zu klären, wo in Österreich noch sinnvoll ein C+C in der Größe, wie wir es meinen, errichtet werden kann. Und da hat es nicht viele Standorte gegeben, aber Graz war dabei und Graz war schon immer ein starker Wirtschaftsraum gewesen.“ Die Übernahme von 25 Konsum-Filialen 1995 kostet Unternehmen viel Geld.
Neu aufgestellt
1999 wurde die Unternehmensgruppe Pfeiffer organisatorisch und strukturell neu aufgestellt. Es entstand die Pfeiffer-Gruppe mit der Pfeiffer HandelsgmbH als Holdinggesellschaft, die zentrale Steuerungsaufgaben und Dienstleistungen übernimmt. C+C Märkte und Gastronomie-Zustellung wurden zusammengeführt – für Georg Pfeiffer mit die wichtigste Entscheidung in diesem Prozess, da die beiden Profitcenter am Markt gegeneinander gearbeitet haben. „Gastronomiekunden haben uns angesprochen und gesagt, sie verstehen das nicht – am Vormittag kommt der Außendienstmann von der Zustellung und erklärt ihnen, sie sollen in der Zustellung kaufen; am Nachmittag kommt der vom C+C und sagt, sie sollen in den Markt abholen kommen – natürlich haben sich die gedacht, wir sind doch eine Firma; wieso arbeiten wir gegeneinander...“ Das denkt man sich schließlich auch bei Pfeiffer. „Man hat im täglichen Geschehen einfach gemerkt, dass es so, wie wir aufgestellt sind, nicht mehr rund läuft“, so Georg Pfeiffer. Im Zuge einer Strategieklausur geht man die nötigen Veränderungen gemeinsam an. Unter das Dach der Pfeiffer HandelsgmbH schlüpfen auch Großhandel und Unimarkt. Die Pfeiffer Logistik wird in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert und ebenfalls zur Tochtergesellschaft der Pfeiffer HandelsgmbH. Der Zentraleinkauf – bereits seit 1988 eigenständig – wird ebenso der Pfeiffer-Gruppe eingegliedert.
Expansion geht weiter
Im neuen Jahrtausend geht die Expansion weiter: 2005 übernahm das Unternehmen beispielsweise den Kundenstock von J. Hornig. Mit dem Start von „natürlich für uns“ 2009 setzet Pfeiffer erstmals in seiner 140-jährigen Unternehmensgeschichte auf ein eigenes Privat-Label und C+C Pfeiffer übernahm die Alpe Adria Weinhandlung 2011 ging der steirische Familienbetrieb Nussbaumer, der jährlich 37 Millionen Euro Umsatz machte, an die Pfeiffer Gruppe. 2010 heben Alpe Adria Weindepot, Vergeiner Ausgesuchte Weine und C+C Pfeiffer – alles Familienunternehmen – „Trinkwerk“ aus der Taufe. Die Pfeiffer Handelsgruppe ist seit Mai 2012 am neu positionierten Supermarkt Zielpunkt – mit 260 Filialen vorwiegend im Osten Österreichs tätig – minderheitsbeteiligt und wird zum Stichtag 01.03.2014 Zielpunkt zu 100% übernehmen. 2013 erlebte Unimarkt die größte Expansionswelle in der 38-jährigen Geschichte des Unternehmens. 14 Zielpunkt-Filialen in Oberösterreich wurden in Unimärkte umgewandelt sowie zwei weitere, neue Standorte eröffnet. Unimarkt betreibt insgesamt 131 Standorte. Insgesamt erzielte die Pfeiffer Handelsgruppe 2013 mit 3.226 Mitarbeitern einen Umsatz von 798 Millionen Euro. „Wir freuen uns sehr, in einem derart heftig umkämpften Markt so gut reüssieren zu können“, erklärt Georg Pfeiffer, Aufsichtsratsvorsitzender der Pfeiffer Handelsgruppe.
2014: „Das ist doch noch gut!“
2014 ist EU-weit das Jahr gegen Lebensmittelmüll. Heuer startete das Unternehmen mit einer auf den ersten Blick ungewöhnlichen Kampagne. Unter dem Motto „Das ist doch noch gut“ soll den Österreichern verloren geglaubtes Wissen über Kochen, Resteverwertung und die richtige Aufbewahrung von Lebensmittel vermittelt werden. Pfeiffer sucht schlaue Omas , die ihre wertvollen Erfahrungen in den Supermärkten der Pfeiffer Handelsgruppe – also bei UNIMARKT, Zielpunkt und Pfeiffer`s Nah&Frisch-Kaufleuten – sowie in Schulen an Erwachsene und Kinder weitergeben. „Als Lebensmittelhändler mit Tradition ist es unsere Verpflichtung, das europäische Schwerpunktthema mit hauseigenem Wissen und eigenen Impulsen bestmöglich zu unterstützen“, sagt Georg Pfeiffer.