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Bildungsinitiative geht in die nächste Runde: "Technikqueens“ 2016 gesucht
Die Bildungsinitiative geht in die nächste Runde: Bereits zum vierten Mal hat sich die OMV mit „Österreich sucht die Technikqueens“ zum Ziel gesetzt, Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren für das Thema Technik zu begeistern. In einem mehrstufigen Bewerb können sie ihre naturwissenschaftlichen und technischen Skills spielerisch ausloten und Ideen für eine Schul- und Berufswahl abseits der klassischen Rollenbilder sammeln.
Es spricht sehr viel für eine Technik-Karriere: Die beruflichen Möglichkeiten sind vielfältig und abwechslungsreich, technische Fachkräfte sind in Österreich wie international sehr gefragt, Verdienst und Jobsicherheit sind hoch. Dennoch entscheiden sich Mädchen deutlich seltener als Burschen für technische Ausbildungs- und Berufswege. Dementsprechend liegt der Anteil von Frauen in der Technik in Österreich bei nur 15 Prozent.
An diesem Punkt setzt die seit vier Jahren bestehende Nachhaltigkeitsinitiative der OMV an. Sie will Mädchen im entscheidenden Alter ermutigen, den Grundstein für eine technische Karriere zu legen. Ausgangspunkt für die Entwicklung der Initiative war eine eigens in Auftrag gegebene Studie1, die Technik in der Gesellschaft nach wie vor als männliche Domäne verortet.
Faszination Technik
„Österreich sucht die Technikqueens“ steht 2016 unter dem Motto „Ich und Technik – Clevere Technologien für mein Leben von morgen“. Das beliebte Herzstück der Initiative ist die Online Challenge auf www.technikqueens.at – das bis dato größte Gamification-Projekt Österreichs. In dieser ersten Phase kann jede und jeder mit Interesse für Technik und Innovationen mitmachen – neben den Mädchen auch Freundinnen und Freunde, Geschwister, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer. Dabei sind sieben unterhaltsame Spiel-Missionen zu bewältigen, in denen das Vertrauen in die eigenen technischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten gefestigt wird.
Die Top 300 gereihten Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren bleiben nach der Online Challenge weiter im Rennen um den begehrten Titel und erarbeiten ein „Portfolio“ in Form eines Experiments oder einer Reportage. Die 50 Teilnehmerinnen mit den besten Arbeiten – bewertet von einem Expertenteam der Karl-Franzens-Universität Graz – qualifizieren sich für die Schlussrunde: Die Krönung der jungen Technikqueens findet beim Final-Wochenende im Juni in Wien statt. Nach Workshops und Coachings präsentieren die Mädchen hier in Teams ihre Abschlussarbeiten. Die besten 25 werden von einer Fachjury gewählt und in ein mehrmonatiges Förder- und Mentoringprogramm aufgenommen. Zusätzlich erhalten sie Bildungsschecks im Wert von je 2.500 Euro.
Technik-Talente langfristig fördern
Ziel der Initiative ist es, Mädchen technische Berufsbilder näher zu bringen und verborgene Potenziale aufzuzeigen. Dies gelingt durch die intensive Beschäftigung mit Technik und die Begegnungen mit erfahrenen Technikerinnen, wie die Evaluation des Projekts 2015 zeigt: Mehr als die Hälfte der Teilnehmerinnen kann sich vorstellen, eine Ausbildung im Bereich Technik zu machen. Das Bild von Technik und den Personen, die in diesem Bereich arbeiten, hat sich bei 59 Prozent der Mädchen positiv verändert. Einen technischen Beruf zu ergreifen, ist bei vielen der Teilnehmerinnen als mögliche, oder teils sogar konkrete Option ins Blickfeld gerückt.
Ein Erfolg, der den bisherigen Weg bestärkt und die weiteren Schritte im „Österreich sucht die Technikqueens“ Programm einleitet.
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