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Ständig auf der Suche: Bei SEO kommt es auf die Bedürfnisse und Absichten der potenziellen Kunden an

Jeden Tag werden mehr als fünf Milliarden Suchläufe durch Google getätigt. Nur die Unternehmen, die Antworten auf diese Suchanfragen bieten, können heutzutage große Erfolge verzeichnen. SEO heißt das Zauberwort, oder besser gesagt die Abkürzung für Search Engine Optimization. Wie schaffen Sie es, Ihre Inhalte in den unbezahlten Suchergebnissen auf vorderen Plätzen erscheinen zu lassen und Kunden bestmöglich anzusprechen?  

Die Intention der Suche nachvollziehen

Um ein Bedürfnis zu stillen, muss man zuerst einmal verstehen, worin dieses eigentlich besteht. Wichtig ist es darzustellen, welche Lösung Ihr Produkt für das Problem des Anfragenden bereithält. Wären Sie selbst mit Ihrer derzeitigen Matratze sehr unzufrieden, würden Sie womöglich im Internet recherchieren, sich über verschiedene Typen von Matratzen erkundigen und letztlich eventuell einen Kauf tätigen. Kein Kunde denkt dabei an Keywörter, sondern hat bloß eine individuelle Absicht im Kopf. Genau darüber sollten sich Unternehmen den Kopf zerbrechen, um Angebot und Aufmachung dem Kundeninteresse anzupassen.  

Interaktiver Internetauftritt

In der Regel bedarf es sechs bis acht Berührungspunkten mit einer Marke, bevor ein Klient einen Kauf tätigt. Ein gelungener Internetauftritt muss auf jeder Stufe im Verkaufsprozess mit den Seiten-Besuchern interagieren. Bei der Suche hängt die Absicht des Kunden wesentlich davon ab, in welchem Stadium des Konsumprozesses dieser sich gerade befindet:

  • navigatorisch: Der User sucht nach etwas Bestimmten.
  • informatorisch: Der User betreibt Recherche und sammelt Informationen.
  • transaktional: Der User ist bereit, einen Kauf zu tätigen.

In jedem Stadium des Kaufprozesses präsent

Sie suchen also eine neue Matratze, dann konzentrieren sich Ihre Anfragen auf das Problem, das es zu lösen gilt, und vielleicht schreiben Sie in das Suchfeld „beste Matratze für den Rücken“. Viele Menschen geben auch ganze Fragen bei Google ein. Im frühen Stadium des Kaufprozesses bestehen dabei andere Intentionen als zu späteren Zeitpunkt. Unternehmen müssen sich also darüber klarwerden, was User zu welchem Zeitpunkt suchen, und den Bedürfnissen entgegenkommen. Am Anfang sind Suchen breiter angesetzt, Anfragen sind informativ ausgelegt. Später wird die Suche spezifischer, die Anfragen werden transaktional und die Kaufbereitschaft steigt. Sind die User schon während der ersten Phase auf Ihr Produkt gestoßen und konnte dies den Absichten standhalten, dann werden Sie voraussichtlich in die enge Wahl kommen.  

Perspektivenwechsel

Denken Sie aus Perspektive Ihrer potenziellen Kunden und geben Sie bei Google Begriffe und Fragen ein, die Ihnen für die Lösung Ihres Problems als sinnvoll erscheinen. Sehen Sie sich dann an, welche Inhalte Ihnen angezeigt werden und was davon Sie am ehesten anspricht. Das erste angezeigte Resultat hat eine Anklick-Rate von etwa 34 Prozent! Die Top-Ergebnisse sagen viel darüber aus, wonach Menschen suchen, und helfen dabei, die eigene Positionierung zu verbessern. Die Analyse der Bedürfnisse und Absichten Ihrer Kunden ist das A und O und darum sollten Unternehmen auch nicht davor zurückschrecken, Kunden aktiv nach Ihren Wünschen und Verbesserungsvorschlägen zu fragen. Umfragen, Gutachten und soziale Netzwerke können dazu herangezogen werden.

Foto: Shutterstock/Voyagerix

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