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Sicher ist sicher

Wie "riskant" würden Sie das Leben des österreichischen Durchschnittsbürgers einschätzen?
Wir haben das Glück, in einem sozial und wirtschaftlich sehr hoch entwickelten und sicheren Land zu leben. Die demografische Entwicklung zeigt, dass das Ablebensrisiko in Österreich abnehmend ist, die Lebenserwartung dafür stetig zunimmt. Das wirkt sich - wie wir wissen - auf die staatlichen Pensionsleistungen aus. Das Risiko, im Alter finanziell abgesichert zu sein oder nicht, hat sozusagen jeder selbst in der Hand. Entweder dafür vorzusorgen und sich später einen gewissen Lebensstandard sichern zu können oder mit weniger auszukommen.
Ein hohes Risiko besteht im Unfallbereich. Arbeitsunfälle sind dank hoher präventiver Maßnahmen und gesetzlicher Vorschriften seit Jahren rückläufig. Im Gegensatz zu den Freizeitunfällen. Diese steigen kontinuierlich auch auf Grund der zunehmenden Freizeitmöglichkeiten und immer risikoreicheren Aktivitäten. Drei Viertel aller Unfälle der Österreicherinnen und Österreicher passieren in der Freizeit. Hier gibt es keine Leistung aus der staatlichen Unfallversicherung, deshalb ist die  private Unfallvorsorge so wichtig. ?

Auf welche Versicherung würden Sie selbst nie verzichten?

Das ist für eine Person, die sich so stark mit dem Versicherungsgeschäft identifiziert schwer zu sagen, denn ich persönlich möchte auf keine meiner Absicherungen verzichten. Aber Priorität hat sicher die Absicherung meines Hauses, gefolgt von der finanziellen Vorsorge für meine Pension und eventueller Freizeitunfälle.

Ihre Geschäftsprognosen für das Jahr 2013?

Unser Wachstumsträger wird auch 2013 das Sachversicherungsgeschäft sein. Hier ist die bei ERGO geplante Wachstumsrate doppelt so hoch wie der Branchendurchschnitt. Wir legen 2013 daher einen klaren Fokus auf den weiteren Ausbau dieses Segments. Leider stagnierend bis rückläufig zeigt sich die Entwicklung der Lebensversicherung, vor allem bei den Einmalerlägen. Wir gestalten bereits intensiv neue Produkte, die sich stärker an den Bedürfnissen unserer Kunden orientieren. Wir werden 2013 einige Innovationen auf den Markt bringen. Überlegungen gehen in Richtung Kfz-Versicherung, Unfallversicherung, Berufsunfähigkeit und Veranlagungsprodukte. Ein wichtiges Ziel wird die Forcierung von Gewerbeversicherungen für Unternehmerinnen und Unternehmer sein.

Elisabeth Stadler ist Vorstandsvorsitzende der ERGO Austria International AG.
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