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Hindu temple in Singapore MasterLu - Fotolia Kopie

Reisetipp Singapur

Der seit 1965 existierende Stadtstaat ist einer der faszinierendsten Plätze auf unserem  Globus. Die Besucherin ist von der ausgeprägten Exotik gepaart mit dem friedlichen und lebhaften Nebeneinander zahlreicher Ethnien sofort angetan und fühlt sich absolut sicher.





Es ist hinreichend bekannt, dass Singapur ein ebenso prosperierender wie reicher Staat ist und dieses gerne durch modernste, teils futuristische und ausschließlich  luxuriöse Hochhausarchitektur nach außen demonstriert. Schon am Flughafen Changi ist die Besucherin von den unzähligen Orchideen im Abflugs- und Ankunftsbereich begeistert. Orchideenrabatten ziehen sich entlang  der Flughafenzufahrt bis in die City hinein.  Und überall ist die Regierungs-verordnete Sauberkeit zu sehen. Nach einem rund 13 Stunden  Nonstopflug, etwa von Frankfurt (täglich eine Maschine), dürfte es – bei relativ pünktlicher Ankunft--  von der spätnachmittäglichen  Landung bis nach dem Einchecken im Hotel ungefähr 18 Uhr Ortszeit sein. Eigentlich zu früh, sich – trotz des anstrengenden Fluges – sofort zurück zu ziehen. Im eigenen Hotel, etwa ob auf der Dachterrasse mit  dem stets  überwältigenden Lichtermeer rundherum oder im Garten des Hotels sollte der warme Abend bei einem oder zwei Tiger Bieren und einigen Satays ausklingen.

Sofern es die Planung erlaubt, empfiehlt es sich am folgenden Vormittag unbedingt mit einer ausgeprägten Sightseeing-Tour zu beginnen. Es werden drei Touren (Red Heritage – rot, Yellow City – gelb und The Original Tour – braun) angeboten. Ein 24-Stunden Ticket kostet 33 Singapur Dollar (SGD) , entsprechend rd. 19 Euro. Wird als Ausgangspunkt  der Stop am weltberühmten und altehrwürdigen Raffles Hotel genommen (hier beispielsweise die rote Line) führt die Fahrt  u.a. am futuristisch anmutenden  Exklusivhotel Marina Bay Sands vorbei. Bekannt durch sein großes Swimmingpool auf dem Dach in mehr als 200 Meter Höhe und dem atemberaubenden Blick über die City und dem Yachthafen sowie dem Wahrzeichen der Stadt, das große weiße Denkmal des Merlion (die Wappenikone des Stadtstaates). In der Folge werden das arabische, chinesische und indische Viertel angefahren. Disneyworld hätte diese Viertel nicht  originärer aufbauen können. Der einzige Unterschied ist dann aber , dass in Singapur   alles echt ist und  die jeweiligen Ethnen  dort schon seit mehr  als 150 Jahre ihren Geschäften nachgehen. Ein wahres Kaleidoskop  der Kulturen. Wegen des „hop-on-hop-off“- Systems  kann der Bus verlassen werden, um bei dem jeweils 20 minütigen Takt  irgendwann  wieder einen anderen zuzusteigen.

Beim Herumbummeln in diesen so fremdartig erscheinenden Mikrowelten mit allen ihren kulturrelevanten Einrichtungen (Moscheen, Tempel etc.)  stechen förmlich die jeweiligen Küchengerüche in die Nase. In Little India zum Beispiel der alles überlagernde Duft von Jasmin und  diversen Gewürzen. Appetit nach exotischer Küche steigt auf – und wie. Das Schöne in ganz Singapur an sich ist, dass man unbedenklich in jedem noch so kleinen Restaurant oder an den Ständen auf den Straßen bzw.  in den Vierteln etwas essen kann. Topp-Hygiene ist in Singapur ein sehr ernstgenommener Begriff. Nur als ein Beispiel von  vielen: In Little India sollte man Samosas (gefüllte Teigtaschen) mit einer sehr scharfen Soße zu sich nehmen und das mit einem Mango Lassi (eine Art indisches Yoghurtgetränk mit Mangogeschmack) . Kurz bemerkt: In den Tropen isst man vorzugsweise sehr scharf.    Mit Sicherheit hat sich die Besucherin sehr lange in Chinatown und Little India  aufgehalten. Die weitere Fahrt geht an futuristisch  anmutenden Hochhäusern an Palmenalleen entlang, die man sich selbst in den USA nicht vorstellen kann. Am Raffles Hotel wieder angekommen, sollte die Besucherin sofort die in einem Seitengebäude im weißen Kolonialstil gelegene „Long Bar“  besuchen. Das Getränk schlechthin ist dort der „Singapur Sling“, ein großes Glas Cocktail aus  Gin, Kirschlikör und Ananassaft der dort kreiert wurde. Es ist Tradition, die Schalen der überall aufgetischten Erdnüsse auf den Boden fallen zu lassen.  Es gibt Zeitgenossen, die behaupten, das Geräusch von Schuhsohlen auf Erdnussschalen sei das schönste in Singapur.

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