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ÖHV-Hotelierkongress 2015

Die ÖHV setzt mit einer Kompetenzoffensive auf den Wettbewerbsvorteil Wissen: Eine neue Kooperation intensiviert den Know-how-Transfer zwischen FHs und Hotels. Die ÖHV-Ausbildungsoffensive umfasst Tourismusschulen, eine duale Ausbildung für Maturanten bis zu akademisch geprüften Destinationsmanagern. Die Festsetzung der Sozialversicherungsbeiträge, die Rot-Weiß-Rot-Karte und die AMS-Struktur gehören reformiert, so die ÖHV.

Es gibt sie, die Wunderkinder, die gallischen Dörfer, die sich erfolgreich gegen den Trend stemmen. Auf dem österreichischen Arbeitsmarkt ist das der Tourismus: Dort steigen die Beschäftigtenzahlen. Im Gegensatz dazu stehen in anderen Branchen Insolvenzen und Abwanderungsdrohungen an der Tagesordnung, im öffentlichen Dienst wird die Beschäftigung durch "natürlichen Abgang" reduziert.

ÖHV-Akademien: Bestwerte von Absolventen
Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) hat ihre bewährten Säulen, die Unternehmern-Akademie (UNA) und die Abteilungsleiter-Akademie (AKA) von den Teilnehmern evaluieren lassen - mit einem überzeugenden Ergebnis: 90 % der AKA-Absolventen, 95 % der AKA-Arbeitgeber und 97 % der UNA-Absolventen empfehlen das gewählte Ausbildungsangebot weiter. "Bessere Werte kann man sich nicht wünschen", erklären die ÖHV-Präsidenten Michaela Reitterer und Mag. Gregor Hoch. Das ist nicht nur für die ÖHV eine gute Nachricht, sondern noch vielmehr für die Branche: Denn Banken legen bei der Kreditvergabe großen Wert darauf: "Know-how ist in den Top-Betrieben maßgeblich für die Bonität. Wer mehr weiß, reduziert sein Risiko und erhöht seinen Profit", erklärt Hoch.

Größte Qualifikationsoffensive im österreichischen Tourismus
Der Tourismus beschäftigt immer mehr Menschen, von denen immer mehr eine weiterführende Schule oder ein Studium abgeschlossen haben und nicht wie früher eine Lehre. Dennoch ist der Rückgang der offenen Lehrstellen nicht so stark ausgeprägt wie in anderen Branchen: Er lag im Vorjahr im Gegensatz zur Gesamtwirtschaft im einstelligen Bereich. "Der Trend zu einer besseren Ausbildung, zu mehr Know-how und Kompetenz hilft uns. Den steigenden Ansprüchen der Gäste entsprechen und höhere Preise durchsetzen können wir nur mit den besten Teams", so Reitterer und Hoch bei der Präsentation der Qualitäts-, Ausbildungs- und Innovationsoffensive der ÖHV: "Wir müssen raus aus der Komfortzone und unsere Zukunft selbst gestalten! Unsere Zukunft sind gut ausgebildete Mitarbeiter und Unternehmer. Wir entwickeln unsere Ausbildungsprogramme weiter. Wir wollen hier neue Maßstäbe setzen."

Tourismusschulen starten durch: ÖHV entwickelt Onlinekompetenz
Arbeit soll Spaß machen. Kompetenz spielerisch aufzubauen ist ein Erfolgskonzept. Das, ist Hoch überzeugt, muss in einer mitarbeiterintensiven Kommunikationsbranche wie dem Tourismus berücksichtigt werden. Die ÖHV hat deshalb in Kooperation mit den Tourismusschulen einen Wettbewerb für moderne Kommunikation, Teamwork und Motivation entwickelt. Tourismusschüler haben Ideen entwickelt und evaluiert, Drehbücher geschrieben, gecastet, Regie geführt, und Web 2.0-taugliche Filme unter dem Motto "Durchstarten im Hotel" gedreht: "Hut ab, die Filme sind großartig. Niemand wusste, dass wie viel Kreativität und Kompetenz im Tourismusnachwuchs steckt", gratuliert Reitterer. Am ÖHV-Hotelierkongress werden die besten Filme präsentiert, die Sieger ausgezeichnet. Zu sehen sind sie unter www.durchstarten-im-hotel.at. "Wir wissen: Die Karriere des Einzelnen und der Erfolg der Branche beginnen im Kleinen. Unsere Tourismusschüler haben uns eines Besseren belehrt und hier etwas ganz Großes auf die Beine gestellt. Wir ziehen den Hut vor der Leistung", freut sich Hoch.

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