Aktuell
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Neue Obfrau der Bundessparte
Neue Obfrau der Bundessparte
Der seit 2000 im Amt befindliche Tourismusobmann der Wirtschaftskammer Österreich, Johann Schenner (67), zieht sich Ende Mai aus seiner Funktion zurück. Seine Funktionsperiode hätte erst im Juni 2015 geendet. Nachfolgen wird dem Hotelier und Gastwirt aus Bad Goisern seine bisherige Stellvertreterin Petra Nocker-Schwarzenbacher. Die 49-Jährige führt ein Hotel in St. Johann im Pongau.
Austrian Business Woman sprach mit Petra Nocker-Schwarzenbacher, ab 1. Juni Österreichs erster Frau an der Spitze der Bundessparte Tourismus.
Ihre ersten gastronomischen Erfahrungen sammelt Petra Nocker-Schwarzenbacher sie im elterlichen Betrieb Tennerhof in St. Johann im Pongau in Salzburg. Während und nach dem Besuch der Hotelfachschule Bad Hofgastein nützte Nocker-Schwarzenbacher mehrere Praktika in Australien und den USA, um ihr touristisches Wissen zu vertiefen und zu erweitern.
Schritt in die Selbstständigkeit
1992 wagte sie den Schritt in die Selbständigkeit und erwarb den zum Tennerhof gehörenden Landgasthof Brückenwirt. „Ich war erst 28 Jahre, als ich den Schritt in die Selbstständigkeit wagte“, sagt Petra Nocker-Schwarzenbacher. Das Unternehmen war zum Zeitpunkt der Übernahme sowohl baulich als auch wirtschaftlich am Boden. Mit viel Energie und Unterstützung seitens ihrer Familie eröffnete Nocker-Schwarzenbacher den Brückenwirt zunächst als 3-Sterne Gasthaus. Im Laufe der Jahre wurde der Betrieb modernisiert und qualitativ auf ein 4-Sterne Hotel mit Wellnessbereich, Fitnessstudio und Schwimmbad ausgebaut. Der Brückenwirt zählt heute 110 Betten und ist seit 1998 ein Jahresbetrieb mit rund 25 Mitarbeitern. „Das war viel Arbeit, hat sich aber gelohnt. Dank der Hilfe meiner Familie ist der Brückenwirt heute ein moderner Betrieb, der einen sehr guten Ruf genießt“, sagt Nocker-Schwarzenbacher.
Familienbetriebe sind die Mehrheit
Familienbetriebe sind in der österreichischen Gastronomie- und Hotellerie häufig anzutreffen. In Summe gibt es 14.400 aktive Hotelbetriebe, 4 von 5 Betrieben sind in Familienbesitz und werden dabei mehrheitlich (63%) bereits von der zweiten oder dritten Generation geführt. Deshalb setzt sich Nocker-Schwarzenbacher auch dafür ein, Betriebsübergaben nicht auch noch steuerlich zu belasten. Warum sollen die Kinder als Betriebsübernehmer dafür bestraft werden, einen Betrieb und alle Mitarbeiter zu übernehmen. Die müssen bei einer Übernahme meistens ohnedies kräftig investieren.
Mitarbeiter/innen an erster Stelle
Im Betrieb von Petra Nocker-Schwarzenbacher stehen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an erster Stelle. Schulungen und Kurse für die berufliche aber auch persönliche Weiterbildung werden während des ganzen Jahres angeboten, die Arbeitszeiten werden den individuellen Bedürfnissen angepasst. „Unsere Mitarbeiter entscheiden, ob sie fünf oder sechs Tage in der Woche arbeiten möchten. Das Bemühen um unsere Arbeitskräfte gibt uns recht: Die Fluktuation ist bei uns extrem gering, die durchschnittliche Dienstzeit ist momentan bei sieben Jahren - Tendenz steigend“, weiß Nocker-Schwarzenbacher zu berichten. „Dabei hat sich die Arbeit in meinem Betrieb in den letzten 20 Jahren grundlegend verändert. Internet, Marketing, Modernisierungen in fast allen Bereichen des Hotels – motivierte Mitarbeiter sind wichtiger Bestandteil einer guten Strategie und letztendlich auch der Grundstein des Erfolges.“
Mehr über Petra Nocker-Schwarzenbacher lesen Sie in der aktuellen Ausgabe Austrian Business Woman.
Austrian Business Woman sprach mit Petra Nocker-Schwarzenbacher, ab 1. Juni Österreichs erster Frau an der Spitze der Bundessparte Tourismus.
Ihre ersten gastronomischen Erfahrungen sammelt Petra Nocker-Schwarzenbacher sie im elterlichen Betrieb Tennerhof in St. Johann im Pongau in Salzburg. Während und nach dem Besuch der Hotelfachschule Bad Hofgastein nützte Nocker-Schwarzenbacher mehrere Praktika in Australien und den USA, um ihr touristisches Wissen zu vertiefen und zu erweitern.
Schritt in die Selbstständigkeit
1992 wagte sie den Schritt in die Selbständigkeit und erwarb den zum Tennerhof gehörenden Landgasthof Brückenwirt. „Ich war erst 28 Jahre, als ich den Schritt in die Selbstständigkeit wagte“, sagt Petra Nocker-Schwarzenbacher. Das Unternehmen war zum Zeitpunkt der Übernahme sowohl baulich als auch wirtschaftlich am Boden. Mit viel Energie und Unterstützung seitens ihrer Familie eröffnete Nocker-Schwarzenbacher den Brückenwirt zunächst als 3-Sterne Gasthaus. Im Laufe der Jahre wurde der Betrieb modernisiert und qualitativ auf ein 4-Sterne Hotel mit Wellnessbereich, Fitnessstudio und Schwimmbad ausgebaut. Der Brückenwirt zählt heute 110 Betten und ist seit 1998 ein Jahresbetrieb mit rund 25 Mitarbeitern. „Das war viel Arbeit, hat sich aber gelohnt. Dank der Hilfe meiner Familie ist der Brückenwirt heute ein moderner Betrieb, der einen sehr guten Ruf genießt“, sagt Nocker-Schwarzenbacher.
Familienbetriebe sind die Mehrheit
Familienbetriebe sind in der österreichischen Gastronomie- und Hotellerie häufig anzutreffen. In Summe gibt es 14.400 aktive Hotelbetriebe, 4 von 5 Betrieben sind in Familienbesitz und werden dabei mehrheitlich (63%) bereits von der zweiten oder dritten Generation geführt. Deshalb setzt sich Nocker-Schwarzenbacher auch dafür ein, Betriebsübergaben nicht auch noch steuerlich zu belasten. Warum sollen die Kinder als Betriebsübernehmer dafür bestraft werden, einen Betrieb und alle Mitarbeiter zu übernehmen. Die müssen bei einer Übernahme meistens ohnedies kräftig investieren.
Mitarbeiter/innen an erster Stelle
Im Betrieb von Petra Nocker-Schwarzenbacher stehen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an erster Stelle. Schulungen und Kurse für die berufliche aber auch persönliche Weiterbildung werden während des ganzen Jahres angeboten, die Arbeitszeiten werden den individuellen Bedürfnissen angepasst. „Unsere Mitarbeiter entscheiden, ob sie fünf oder sechs Tage in der Woche arbeiten möchten. Das Bemühen um unsere Arbeitskräfte gibt uns recht: Die Fluktuation ist bei uns extrem gering, die durchschnittliche Dienstzeit ist momentan bei sieben Jahren - Tendenz steigend“, weiß Nocker-Schwarzenbacher zu berichten. „Dabei hat sich die Arbeit in meinem Betrieb in den letzten 20 Jahren grundlegend verändert. Internet, Marketing, Modernisierungen in fast allen Bereichen des Hotels – motivierte Mitarbeiter sind wichtiger Bestandteil einer guten Strategie und letztendlich auch der Grundstein des Erfolges.“
Mehr über Petra Nocker-Schwarzenbacher lesen Sie in der aktuellen Ausgabe Austrian Business Woman.