Aktuell
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Anerkennungskultur
Anerkennungskultur
Alle 75 Tage wird Mitarbeitern im Durchschnitt Anerkennung ausgesprochen, meist ist es nur ein unspezifisches Lob. Kein Wunder, dass die Wertschätzungskultur in Unternehmen mit nur vier von zehn Punkten bewertet wird. Ganze 95 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass es Maßnahmen für eine gelebte Anerkennungskultur braucht, und bereit, diese aktiv zu unterstützen. Zu diesen Ergebnissen kam die Online-Plattform Kraftwerk Anerkennung mit der Umfrage „Anerkennungskultur in unserer Wirtschaft“. Auf www.kW-A.com können Mitarbeiter und Teams mehr rund um das Thema Anerkennung erfahren und aktiv werden, sowie weiterhin die Umfrage nutzen.
„Wir wollten unser eigenes Bild auf den Prüfstand stellen“, erläutert Patrick Killmeyer, Gründer und Ideengeber von Kraftwerk Anerkennung, die Beweggründe für die Umfrage „Anerkennungskultur in unserer Wirtschaft“ an der 200 Personen vorrangig aus Österreich und Deutschland teilgenommen haben: „Uns wurde in persönlichen Gesprächen oft gesagt, dass alles bestens sei. Das hat sich – leider – nicht bewahrheitet.“ Die Umfrage zeigt ein anderes Bild der Realität, als sie viele Führungskräfte wahrnehmen.
„Das ideale Unternehmen“ von der Realität weit entfernt
Die Befragten attestieren ihren Unternehmen eine wenig wertschätzende Unternehmenskultur. Mehr als die Hälfte vergeben nur maximal vier von möglichen zehn Punkten. Dabei macht die Größe des Unternehmens keinen Unterschied. Doch diese Ergebnisse sind nicht in Stein gemeißelt. „Unternehmen, die bereits wirkungsvolle Maßnahmen zur Implementierung einer Anerkennungskultur gesetzt haben, schneiden deutlich besser ab. Sie erreichen sechs von zehn möglichen Punkten“, zeigt Killmeyer Perspektiven auf.
Die nächste Anerkennung in 75 Tagen
Wundern darf es einen nicht, dass die meisten Unternehmen so schlecht abschneiden. Durchschnittlich nur alle 75 Tage erhält ein Berufstätiger anerkennende Worte. „Wenn jemand zu Jahresbeginn eine Anerkennung erhält, kann er erst wieder Mitte März auf ein Lob hoffen. Dazwischen liegt eine Motivations-Durststrecke von zweieinhalb Monaten“, verdeutlicht Killmeyer die ernüchternden Zahlen.
Je länger man bereits im Unternehmen ist, umso länger sollte auch der Atem sein. Mitarbeiter, die seit mehr als zehn Jahre im selben Unternehmen beschäftigt sind, müssen über 100 Tage auf Anerkennung warten: Mitte April, zu Ostern also, ist es dann für sie wieder soweit.
Ein „Danke“ ist nicht genug
Ein weiteres interessantes Detail aus der Umfrage: Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung klaffen weit auseinander. Mehr als 81 Prozent der befragten Führungskräfte geben an, häufig Lob oder Anerkennung auszusprechen. Dem gegenüber meinen 67 Prozent der Mitarbeiter, nur selten Anerkennung zu erhalten.
„Ab und zu ein ‚Danke‘“ sei laut einem Teilnehmer das Maximum dessen, was man erfährt. Dabei hat er es noch gut getroffen. Befragt nach der Art der Wertschätzung, die sie erhalten, ist die Auswahlmöglichkeit „keine Wertschätzung“ mit 23 Prozent Spitzenreiter, dicht gefolgt von „Lob“ (22 Prozent) und „Danke“ (13 Prozent). Anerkennung – der Ausdruck der Wertschätzung einer Stärke – ist mit neun Prozent weit abgeschlagen. „Lob oder ein ‚Danke‘ ist sicher besser als gar nichts. Aber erst Anerkennung erhöht die Identifikation mit dem Unternehmen und die Einsatzbereitschaft“, weiß Killmeyer.
Anerkennung als positive Spirale
Neun von zehn Befragten wünschen sich Maßnahmen für mehr Anerkennung im Unternehmen und würden diese auch aktiv unterstützen. „Die Anerkennungskultur muss der Vorgesetzte also nicht alleine tragen. Im Gegenteil: Es ist entscheidend, dass alle Mitarbeiter das Geben von Anerkennung verinnerlichen und so dauerhaft eine Anerkennungskultur etablieren, gerade in Zeiten immer flacherer Hierarchien und Matrixorganisationen“, betont Killmeyer. Moderne Kommunikation auf Augenhöhe kann Änderung bewirken. „Wer großzügig, ehrliche Anerkennung gibt, wird häufig ein positives Echo erleben, was die Umfrage auch eindrucksvoll bestätigt! Das ist doch eine gute Aussicht.“
„Wir wollten unser eigenes Bild auf den Prüfstand stellen“, erläutert Patrick Killmeyer, Gründer und Ideengeber von Kraftwerk Anerkennung, die Beweggründe für die Umfrage „Anerkennungskultur in unserer Wirtschaft“ an der 200 Personen vorrangig aus Österreich und Deutschland teilgenommen haben: „Uns wurde in persönlichen Gesprächen oft gesagt, dass alles bestens sei. Das hat sich – leider – nicht bewahrheitet.“ Die Umfrage zeigt ein anderes Bild der Realität, als sie viele Führungskräfte wahrnehmen.
„Das ideale Unternehmen“ von der Realität weit entfernt
Die Befragten attestieren ihren Unternehmen eine wenig wertschätzende Unternehmenskultur. Mehr als die Hälfte vergeben nur maximal vier von möglichen zehn Punkten. Dabei macht die Größe des Unternehmens keinen Unterschied. Doch diese Ergebnisse sind nicht in Stein gemeißelt. „Unternehmen, die bereits wirkungsvolle Maßnahmen zur Implementierung einer Anerkennungskultur gesetzt haben, schneiden deutlich besser ab. Sie erreichen sechs von zehn möglichen Punkten“, zeigt Killmeyer Perspektiven auf.
Die nächste Anerkennung in 75 Tagen
Wundern darf es einen nicht, dass die meisten Unternehmen so schlecht abschneiden. Durchschnittlich nur alle 75 Tage erhält ein Berufstätiger anerkennende Worte. „Wenn jemand zu Jahresbeginn eine Anerkennung erhält, kann er erst wieder Mitte März auf ein Lob hoffen. Dazwischen liegt eine Motivations-Durststrecke von zweieinhalb Monaten“, verdeutlicht Killmeyer die ernüchternden Zahlen.
Je länger man bereits im Unternehmen ist, umso länger sollte auch der Atem sein. Mitarbeiter, die seit mehr als zehn Jahre im selben Unternehmen beschäftigt sind, müssen über 100 Tage auf Anerkennung warten: Mitte April, zu Ostern also, ist es dann für sie wieder soweit.
Ein „Danke“ ist nicht genug
Ein weiteres interessantes Detail aus der Umfrage: Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung klaffen weit auseinander. Mehr als 81 Prozent der befragten Führungskräfte geben an, häufig Lob oder Anerkennung auszusprechen. Dem gegenüber meinen 67 Prozent der Mitarbeiter, nur selten Anerkennung zu erhalten.
„Ab und zu ein ‚Danke‘“ sei laut einem Teilnehmer das Maximum dessen, was man erfährt. Dabei hat er es noch gut getroffen. Befragt nach der Art der Wertschätzung, die sie erhalten, ist die Auswahlmöglichkeit „keine Wertschätzung“ mit 23 Prozent Spitzenreiter, dicht gefolgt von „Lob“ (22 Prozent) und „Danke“ (13 Prozent). Anerkennung – der Ausdruck der Wertschätzung einer Stärke – ist mit neun Prozent weit abgeschlagen. „Lob oder ein ‚Danke‘ ist sicher besser als gar nichts. Aber erst Anerkennung erhöht die Identifikation mit dem Unternehmen und die Einsatzbereitschaft“, weiß Killmeyer.
Anerkennung als positive Spirale
Neun von zehn Befragten wünschen sich Maßnahmen für mehr Anerkennung im Unternehmen und würden diese auch aktiv unterstützen. „Die Anerkennungskultur muss der Vorgesetzte also nicht alleine tragen. Im Gegenteil: Es ist entscheidend, dass alle Mitarbeiter das Geben von Anerkennung verinnerlichen und so dauerhaft eine Anerkennungskultur etablieren, gerade in Zeiten immer flacherer Hierarchien und Matrixorganisationen“, betont Killmeyer. Moderne Kommunikation auf Augenhöhe kann Änderung bewirken. „Wer großzügig, ehrliche Anerkennung gibt, wird häufig ein positives Echo erleben, was die Umfrage auch eindrucksvoll bestätigt! Das ist doch eine gute Aussicht.“