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„Dürfen jetzt nicht nachlassen“

Was leistet die FFG?
Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft ist die nationale Förderstelle für wirtschaftsnahe Forschung in Österreich. Wir stellen jährlich über 400 Millionen Euro für Forschungs- und Innovationsprojekte zur Verfügung. Etwa zwei Drittel davon kommt Unternehmen zugute, etwa ein Drittel geht an Hochschulen, Forschungsinstitute, Kompetenzzentren und andere. Unser Angebot reicht von einfachen Programmen wie dem Innovationsscheck, der ideal für „Forschungs-Einsteiger“ geeignet und ganz einfach zu beantragen ist, bis hin zu großen Exzellenzzentren, die auf mehrere Jahre angelegt sind und international konkurrenzfähige Spitzenforschung betreiben. Besonders für innovative kleine und mittlere Unternehmen bieten wir ein breites, maßgeschneidertes Angebot. Die FFG leistet aber noch mehr: Wir haben ein breites Dienstleistungs- und Serviceangebot, wie etwa die österreichische Jobbörse für Forschung und Technologie. Wir erstellen Gutachten für die Forschungsprämie und agieren als Drehschreibe für das EU-Forschungsprogramm und die österreichischen Weltraumaktivitäten.

Wie hat sich der Forschungsstandort Österreich entwickelt?
Aus unserer Sicht sehr positiv. Österreich hat in den letzten zehn Jahren enorm viel für Forschung und Innovation getan, und zwar nicht nur mit insgesamt steigenden Budgets, sondern auch mit vielen neuen Programmen und Strukturreformen. Auch die öffentliche Einstellung zu Forschung und Innovation hat sich deutlich verbessert. Österreich verfügt heute über eine Vielzahl erfolgreicher, innovativer Unternehmen. Das reicht von einer mittlerweile sehr aktiven Gründerszene, über solide mittelständische Unternehmen bis hin zur wirklich beachtlichen Liste an Technologie- und Marktführern mit Exportquoten jenseits der 90 Prozent.

Was sind die Herausforderungen der Zukunft?
Wir dürfen jetzt bei unseren Anstrengungen nicht nachlassen. Bildung, Forschung und Innovation zählen zu den wichtigsten Faktoren für Wirtschaftswachstum, für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen, etwa in den Bereichen Umwelt, Verkehr und Gesundheit. Darüber herrscht mittlerweile breiter Konsens. Aber auch die anderen Länder unternehmen enorme Anstrengungen. Die Herausforderung ist daher, weiter aktiv in Forschung und Innovation zu investieren, um im internationalen Vergleich nicht zurückzufallen.

Mit welchen Strategien und Angeboten wird sich die FFG den zukünftigen Herausforderungen stellen?
Die FFG hat in den vergangenen Jahren ihr Förderangebot kontinuierlich in Abstimmung mit den Eigentümern weiterentwickelt. Wir haben einige neue Programme ins Leben gerufen und wir arbeiten laufend an der Verbesserung der Abläufe. Unser Leitprinzip ist: Die von uns vergebenen Fördermittel – die ja Steuergeld sind – dort einzusetzen, wo wir eine maximalen Wirkung für den Wirtschaftsstandort Österreich erzielen können.

ZUR PERSON
Henrietta Egerth absolvierte das Studium der Handelswissenschaften an der Universität Linz und arbeitete danach einige Jahre in Brüssel. Zurück in Wien war sie für die Industriellenvereinigung tätig, ehe sie im Jahr 2000 in das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit wechselte. Dort war sie für Wirtschaftsförderungen sowie Forschung und Entwicklung zuständig. Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft ist die nationale Förderungsinstitution für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich. Seit der Gesellschaftsgründung im September 2004 führen Dr. Henrietta Egerth und Dr. Klaus Pseiner die Geschäfte.


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