Aktuell
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Kamerafrau des Jahres
Kamerafrau des Jahres
Die einen wollen Prinzessin werden, die anderen vielleicht Tierärztin, Alexandra Vicentijevic hat schon als Kind gern zur Kamera gegriffen. „Mein Vater hat viel gemalt, viel fotografiert. Ich habe mir schon als kleines Kind seine Kamera genommen und versucht mit diesem ‚Riesending“ Bilder zu machen“, erzählt sie. Und das hat sich im Laufe der Jahre immer mehr entwickelt – auch das „Auge“ dafür. „Ich wollte immer den Moment festhalten. Ich habe beispielsweise jedes Jahr mein Kinderzimmer aus einer bestimmten Perspektive fotografiert, um mich später daran erinnern zu können.“ Trotzdem stand auf dem Lebensplan zuerst „Solides“: Matura, Studium. Durch Zufall kam sie zu „GoTv“. „Dort hatte ich die Möglichkeit in Kamera reinzuschnuppern. Mein damaliger Chef hat mich gefördert und mir alles von Null weg beigebracht. Ich hatte mit Künstlern zu tun wie Boss Hoss, Xavier Naidoo oder Nelly Furtado. Manchmal durfte ich auch Interviews machen. Ich hatte wirklich alle Chancen.“ Und die hat das Energiebündel auch genutzt. Von 18 bis 21 war Alexandra Vicentijevic bei „GoTv“. Dann wollte sie „mehr“, hat sich völlig umorientiert und wurde Immobilienmaklerin. „Ich liebe Wohnungen, Innenarchitektin war eigentlich mein Traumberuf.“ Die Immobilien-Zeit dauerte ein Jahr. „Ich habe gemerkt, ich bin zu jung – einer 21-Jährigen kauft man keine Wohnungen ab.“
„Alle haben gute Laune“
Alexandra Vicentijevic kehrt zur Kamera zurück: Sie ist 21, arbeitet selbstständig, macht Imagevideos für Marken wie Nike oder Uniqa und für Immobilienfirmen – und spezialisiert sich darauf, Hochzeiten zu filmen. „Es gibt nichts Schöneres als Menschen zu filmen, die gerade einfach nur glücklich sind“, so Vicentijevic. Auch heute filmt sie noch ab und an gern „den schönsten Tag im Leben“ eines Paares. „Das ist eine Riesen-Leidenschaft von mir!“
„Total aus dem Häuschen“
Durch ihren damaligen Freund kam Vicentijevic zu PULS 4 und in die Society-Schiene. „Ich habe erfahren, dass sie eine Kamerafrau suchen und mich beworben“. Das war 2011 und sie war 25. „Ich habe viel von der Welt gesehen und viele Stars kennenlernen dürfen“. Tom Cruise, Rapper 50 Cent, Nicole Kidman, Amy McDonald – die Liste ist lang. Heuer wurde das Energiebündel als beste Kamerafrau Österreichs ausgezeichnet, bei der großen Journalistenwahl des ExtraDienst. Sie wusste nicht einmal, dass sie nominiert war: „Ich war total ‚aus dem Häuschen’. Im Jahr zuvor bin ich dritte geworden, allein darüber habe ich mich schon sehr gefreut.“
Gute Grundkondition
Dass es in ihrem Beruf relativ wenige Frauen arbeiten, dafür gibt es mehrere Gründe. Einerseits ist es eine körperlich anstrengende Tätigkeit. „Man braucht außerdem eine gewisse Größe. Klein und zierlich? Da wird es schwer sich am „roten Teppich“ durchzusetzen“, so Vicentijevic. Und man braucht eine gewisse Grundkondition. „Ganz wichtig: Man muss die Rückenmuskulatur stärken, sonst hält man den Job nicht lange durch.“ Sie selbst hält sich mit Laufen und Yoga fit. Familienfreundlich sind ihre Arbeitszeiten sicher nicht. „Es gibt keine Konstante. Allerdings, wenn ich eine Familie gründen würde, würde ich Richtung Studiokamera gehen. Die Anforderungen sind anders, man hat planbare, fixe Arbeitszeiten. Und außerdem: Es wäre wieder etwa Neues und Aufregendes.“
Angekommen – und weiter geht’s
Für eine 27-Jährige hat Alexandra Vicentijevic einen durchaus „bunten Lebenslauf“. In ihrem jetzigen Beruf, sagt sie, ist sie prinzipiell schon „angekommen“. Was nicht heißt, dass sie sich auf ihren Lorbeeren ausruhen wird, im Gegenteil. „Ich kann irgendwie nicht richtig ‚stillsitzen’, bin gern aktiv und suche mir zusätzliche Projekte. Letztes Jahr war ich einen Monat in New York und habe Porträts von Österreichern gemacht, die es dort ‚geschafft’ haben, wie zum Beispiel Melanie Scheriau und Kurt Gutenbrunner. Puls 4 hat mich unterstützt, organisiert habe ich mir aber alles selbst.“ Ihr nächstes Ziel: Filmproduktionen. „Da möchte ich ‚reinschnuppern’ Ein kleines Angebot bei einer Hollywood-Produktion gibt es schon. Das könnte nächstes Jahr etwas werden.“ Keine Frage: Das klappt. Und die Matura, die sie für „GoTv“ abgebrochen hat, holt sie auch gerade nach.
„Alle haben gute Laune“
Alexandra Vicentijevic kehrt zur Kamera zurück: Sie ist 21, arbeitet selbstständig, macht Imagevideos für Marken wie Nike oder Uniqa und für Immobilienfirmen – und spezialisiert sich darauf, Hochzeiten zu filmen. „Es gibt nichts Schöneres als Menschen zu filmen, die gerade einfach nur glücklich sind“, so Vicentijevic. Auch heute filmt sie noch ab und an gern „den schönsten Tag im Leben“ eines Paares. „Das ist eine Riesen-Leidenschaft von mir!“
„Total aus dem Häuschen“
Durch ihren damaligen Freund kam Vicentijevic zu PULS 4 und in die Society-Schiene. „Ich habe erfahren, dass sie eine Kamerafrau suchen und mich beworben“. Das war 2011 und sie war 25. „Ich habe viel von der Welt gesehen und viele Stars kennenlernen dürfen“. Tom Cruise, Rapper 50 Cent, Nicole Kidman, Amy McDonald – die Liste ist lang. Heuer wurde das Energiebündel als beste Kamerafrau Österreichs ausgezeichnet, bei der großen Journalistenwahl des ExtraDienst. Sie wusste nicht einmal, dass sie nominiert war: „Ich war total ‚aus dem Häuschen’. Im Jahr zuvor bin ich dritte geworden, allein darüber habe ich mich schon sehr gefreut.“
Gute Grundkondition
Dass es in ihrem Beruf relativ wenige Frauen arbeiten, dafür gibt es mehrere Gründe. Einerseits ist es eine körperlich anstrengende Tätigkeit. „Man braucht außerdem eine gewisse Größe. Klein und zierlich? Da wird es schwer sich am „roten Teppich“ durchzusetzen“, so Vicentijevic. Und man braucht eine gewisse Grundkondition. „Ganz wichtig: Man muss die Rückenmuskulatur stärken, sonst hält man den Job nicht lange durch.“ Sie selbst hält sich mit Laufen und Yoga fit. Familienfreundlich sind ihre Arbeitszeiten sicher nicht. „Es gibt keine Konstante. Allerdings, wenn ich eine Familie gründen würde, würde ich Richtung Studiokamera gehen. Die Anforderungen sind anders, man hat planbare, fixe Arbeitszeiten. Und außerdem: Es wäre wieder etwa Neues und Aufregendes.“
Angekommen – und weiter geht’s
Für eine 27-Jährige hat Alexandra Vicentijevic einen durchaus „bunten Lebenslauf“. In ihrem jetzigen Beruf, sagt sie, ist sie prinzipiell schon „angekommen“. Was nicht heißt, dass sie sich auf ihren Lorbeeren ausruhen wird, im Gegenteil. „Ich kann irgendwie nicht richtig ‚stillsitzen’, bin gern aktiv und suche mir zusätzliche Projekte. Letztes Jahr war ich einen Monat in New York und habe Porträts von Österreichern gemacht, die es dort ‚geschafft’ haben, wie zum Beispiel Melanie Scheriau und Kurt Gutenbrunner. Puls 4 hat mich unterstützt, organisiert habe ich mir aber alles selbst.“ Ihr nächstes Ziel: Filmproduktionen. „Da möchte ich ‚reinschnuppern’ Ein kleines Angebot bei einer Hollywood-Produktion gibt es schon. Das könnte nächstes Jahr etwas werden.“ Keine Frage: Das klappt. Und die Matura, die sie für „GoTv“ abgebrochen hat, holt sie auch gerade nach.