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WKÖ-Gleitsmann über Gleichbehandlung
"Wir haben mit dem im Vorjahr lancierten Gleichbehandlungsgesetz bereits viel im Bereich der Chancengleichheit von Frauen erreicht und auch bereits umgesetzt. Bevor dieses Paket aber nicht zur Gänze seine Wirkung entfaltet, halte ich es nicht für hilfreich nun bereits wieder über neue bzw. bereits im Vorfeld des Gleichbehandlungspaketes ausgeschlossene Punkte zu diskutieren", so Martin Gleitsmann, Leiter der sozialpolitischen Abteilung der Wirtschaftskammer Österreich, zu der von Gabriele Heinisch-Hosek geforderten Frauenquote und den gesetzlich verpflichtenden Förderplänen für die Privatwirtschaft.
Entscheidend für Gleitsmann ist vielmehr, dass die Rahmenbedingungen und Anreize für den Aufstieg qualifizierter Frauen weiter verbessert werden. Aus diesem Grund hat die WKÖ auch gemeinsam mit dem Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) und der Industriellenvereinigung (IV) die Initiative "Zukunft Frauen" ins Leben gerufen.
"Mit diesem Frauenförderungsprogramm ermöglichen wir eine weitere Verbesserung der Karrierechancen von Frauen und stärken insgesamt auch die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich. Denn Unternehmen die auf allen Ebenen auf Frauen setzen, sind wirtschaftlich erfolgreicher. Gesetzliche Vorgaben sind daher überflüssig. Jede Hilfestellung, die Betrieben aufzeigt wie sie Frauen noch besser fördern können, ist hingegen willkommen", so Gleitsmann abschließend.