Karriereportraits Medien & Telekommunikation
Karriereportraits Medien & Telekommunikation
Funktionalität und Raffinesse
Funktionalität und Raffinesse
Maßstäbe setzte das Wiener Mode-Duo Schella Kann – hinter dem Label stehen Designerin Anita Aigner und Marketing- und Produktionschefin Gudrun Windischbauer – bereits mit dem ersten großen Auftritt im Jahr 1984: Bei der legendären ersten „U4 Modegala“ wurde die Kollektion mit dem Preis für „Bestes österreichisches Modedesign“ ausgezeichnet. Ein Blitzstart, dem ein konsequente weitere Entwicklung folgte: Seit über 25 Jahren beweist Anita Aigner immer aufs Neue ihre Begabung, aktuelles Stil- und Modebewusstsein ohne Effekthascherei und kurzlebige Gags auf den Punkt zu bringen.
„Intelligenz“
Ihren Anspruch an (gute) Mode fasst die Designerin in einem Wort zusammen: „Intelligenz“. Und das umfasst bei Schella Kann nicht nur Entwurf und Umsetzung der einzelnen Modelle, sondern auch die konsequent durchdachten, vielfältigen Möglichkeiten, verschiedene Teile individuell zu kombinieren und so immer neue Looks und Silhouetten zu erzielen. Aigner: „Für mich heißt Mode zu entwerfen auch, den Umgang der Trägerinnen mit den Kleidungsstücken zu berücksichtigen, Spielräume und Freiheiten mitzudenken, die Kreativität anzuregen. Im Idealfall stehen Mode und Trägerin in einem täglich aufs Neue anregenden Dialog.“ Tragekomfort und Vielseitigkeit der Einzelteile sind dabei ebenso als unerlässlich wie Qualität und Nachhaltigkeit in Material und Verarbeitung.
Es zählt jedes Detail
Die Mode von Schella Kann schafft die Balance zwischen Eleganz und Entspanntheit, Trend und Zeitlosigkeit, Eigenständigkeit des Designs und vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. „Dressed“ ohne „over-“, „Fashion“ ohne „-victim“, „Mode“ ohne „-diktat“. Von „der Energie, dem Ungeschminkten, dem Normalen, der Simplizität“ der Schella-Kann-Mode spricht der renommierte Künstler Rudi Molacek, der viele Jahre lang für die fotografische Umsetzung der Kollektionen verantwortlich zeichnete. Auf die „messerscharfen Schnitte“ wies schon Womens Daily Wear hin. „Aber der Reiz entsteht nicht nur aus der Schnittführung, sondern auch aus dem Zusammenstoß der Stoffe“, ergänzt die Wiener Mode-Legende Monique Traska. Womit die Pole, die Schella Kann kennzeichnen, umschrieben wären: Die architektonische Klarheit, die Liebe zur Reduktion und das nahezu besessene Augenmerk auf jedes Detail. Gleichzeitig immer das bewusste Brechen der Strenge durch spielerische Elemente, die Freude am Unerwarteten (man wäre beinahe versucht, das eine „romantische Ader“ in der Schella-Kann-Mode zu nennen). Und seit jeher wichtig: Die Materialität dieser Mode, der in jeder Kollektion erneut überraschende Umgang mit den Stoffen, das Experimentieren und Aufgreifen von Innovationen. Besonders deutlich wird das in den Strick-Modellen, die immer eine bedeutende Position einnehmen.
Corporate Identity – Corporate Mode
Eine logische Konsequenz der Schella-Kann-Philosophie, den intellektuellen Zugang zu Bekleidung in sinnliche Mode umzusetzen, ist die intensive Beschäftigung mit „Corporate Mode“, dem Ausdrücken von Unternehmens-Identity in Kleidung. Die Kundenliste von Schella Kann in diesem Bereich liest sich wie ein Exzerpt innovativer, designbewusster österreichischer Leitbetriebe: Motto, Fabio’s, Restaurant Halle, Maria Magdalena Graz und Österreicher im MAK, A1, Bründlmayer und Schuhaus Wunderl, Balance Resort Thermenhotel Stegersbach, Designhotel RoomZ und Ordination Dr. Palatin.
Sehr wienerisch
Seit etwas mehr als zwei Jahren hat das Wiener Mode-Duo einen Flagship Store – „unser erster Store!!“. Ein Flagship Store muss nicht groß sein, er muss auch nicht imposant sein – nur ganz besonders muss er sein, die Persönlichkeit einer Marke widerspiegeln und Individualität zum Ausdruck bringen. Der Flagship von Schella Kann ist so ein Laden. Man spürt das Flair der Marke, die seit mehr als 25 Jahren in Wien beheimatet ist. „Wien gibt uns eine gewisse heimatliche Sicherheit“, sind Anita Aigner und Gudrun Windischbauer, die beiden Damen hinter Schella Kann, überzeugt.
Daher haben sie sich wahrscheinlich auch ganz spontan und aus Überzeugung für ein Portal und einen Shop in der Spiegelgasse 15 entschieden, der sich sehr wienerisch in einem Art Deco Haus befindet.
Schella Kann im Wordrap
Was soll gute Mode „können“?
Gute Mode soll sich ihrer Trägerin unterwerfen.
Was kennzeichnet Ihre Mode?
Funktionalität, gepaart mit Raffinesse.?
Für wen machten Sie Mode?
Das ist einfach: für jede Frau.?
Welche Bedeutung hat Wien für Ihr Schaffen?
Wien gibt uns eine gewisse heimatliche Sicherheit?.
Wie hat sich die „Modestadt Wien“ in den letzten 25 Jahren entwickelt und verändert?
Wien ist international geworden, kann mit allen Metropolen mithalten.
Woher kommt eigentlich der Name?
Frei erfunden, plötzlich war er da.?
Wie teilten Sie sich die Arbeit auf, wer macht was?
Anita Aigner ist zuständig für Design und alles Optische, Gudrun Windischbauer für Management und Marketing?.
Was macht Se als Team so erfolgreich?
Durchhaltekraft & unerschütterlicher Glaube an SCHELLA KANN.?
Woher nahmen Se den Mut, mit einem eigenen Label loszulegen - und mit welchem Anspruch?
In der Jugend ist Mut ein unerkannter Wegbegleiter, der Enthusiasmus überwiegt.
Was braucht es dafür?
Ausdauer …Durchhaltevermögen...Fleiß.?
Wie schwierig war das damals?
Es war alles schwierig – als kleines Unternehmen zum Beispiel Materialien und Produktionsstätten aufzustellen?.
Wie war der Stellenwert von Wien als Modestadt?
Anfang der 80iger Jahre war es Niemandsland – dann kam Helmut Lang, er war Vorreiter.
SCHELLA KANN damals und heute – was liegt dazwischen?
Eine Menge Arbeit?.
Sind Sie sich immer treu geblieben?
Eigentlich schon?
Wie erklären Sie sich ihren kontinuierlichen Erfolg?
Können wir nicht erklären ….?
Wie viele Kollektionen machen Sie im Jahr? Woher kommt die Inspiration?
Vier Kollektionen: jeweils zwei für Spring/Summer und Fall/Winter – Inspiration kommt von überall .
Von der Idee zur Trägerin - wie sieht so ein Prozess aus?
Zuerst ist das Material, die Musterung der Kollektionen – nach vielen weiteren Schritten, hängt es dann ein halbes Jahr später im Laden.
Das Design ist das eine, aber wie schafft man sich die Bekanntheit und die Trägerinnen über so viele Jahre?
Durch eigene Handschrift im Design, Passform, Qualität etc.?
Wie entscheidend ist das Marketing und wie sieht ihre Strategie aus?
Marketing und Strategie ist bei uns Bauchgefühl...?
Wie sind in Österreich heute die Bedingungen für Designerinnen und Designer?
Besser, unit f büro für mode hat viel zur internationalen Anerkennung beigetragen…..?
Muss man als Designer(in) selbst nähen können?
Nicht wirklich - kann aber sehr hilfreich und inspirierend sein. ?
Wie würden Sie ihre modische Handschrift beschreiben?
Nüchterner, klarer Stil …wichtig für uns sind die Materialien.
Wie stark orientieren sie sich an anderen Designern?
Natürlich beobachten wir die internationalen Designer – man muss informiert sein…das beeinflusst auf alle Fälle.?
„Intelligenz“
Ihren Anspruch an (gute) Mode fasst die Designerin in einem Wort zusammen: „Intelligenz“. Und das umfasst bei Schella Kann nicht nur Entwurf und Umsetzung der einzelnen Modelle, sondern auch die konsequent durchdachten, vielfältigen Möglichkeiten, verschiedene Teile individuell zu kombinieren und so immer neue Looks und Silhouetten zu erzielen. Aigner: „Für mich heißt Mode zu entwerfen auch, den Umgang der Trägerinnen mit den Kleidungsstücken zu berücksichtigen, Spielräume und Freiheiten mitzudenken, die Kreativität anzuregen. Im Idealfall stehen Mode und Trägerin in einem täglich aufs Neue anregenden Dialog.“ Tragekomfort und Vielseitigkeit der Einzelteile sind dabei ebenso als unerlässlich wie Qualität und Nachhaltigkeit in Material und Verarbeitung.
Es zählt jedes Detail
Die Mode von Schella Kann schafft die Balance zwischen Eleganz und Entspanntheit, Trend und Zeitlosigkeit, Eigenständigkeit des Designs und vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. „Dressed“ ohne „over-“, „Fashion“ ohne „-victim“, „Mode“ ohne „-diktat“. Von „der Energie, dem Ungeschminkten, dem Normalen, der Simplizität“ der Schella-Kann-Mode spricht der renommierte Künstler Rudi Molacek, der viele Jahre lang für die fotografische Umsetzung der Kollektionen verantwortlich zeichnete. Auf die „messerscharfen Schnitte“ wies schon Womens Daily Wear hin. „Aber der Reiz entsteht nicht nur aus der Schnittführung, sondern auch aus dem Zusammenstoß der Stoffe“, ergänzt die Wiener Mode-Legende Monique Traska. Womit die Pole, die Schella Kann kennzeichnen, umschrieben wären: Die architektonische Klarheit, die Liebe zur Reduktion und das nahezu besessene Augenmerk auf jedes Detail. Gleichzeitig immer das bewusste Brechen der Strenge durch spielerische Elemente, die Freude am Unerwarteten (man wäre beinahe versucht, das eine „romantische Ader“ in der Schella-Kann-Mode zu nennen). Und seit jeher wichtig: Die Materialität dieser Mode, der in jeder Kollektion erneut überraschende Umgang mit den Stoffen, das Experimentieren und Aufgreifen von Innovationen. Besonders deutlich wird das in den Strick-Modellen, die immer eine bedeutende Position einnehmen.
Corporate Identity – Corporate Mode
Eine logische Konsequenz der Schella-Kann-Philosophie, den intellektuellen Zugang zu Bekleidung in sinnliche Mode umzusetzen, ist die intensive Beschäftigung mit „Corporate Mode“, dem Ausdrücken von Unternehmens-Identity in Kleidung. Die Kundenliste von Schella Kann in diesem Bereich liest sich wie ein Exzerpt innovativer, designbewusster österreichischer Leitbetriebe: Motto, Fabio’s, Restaurant Halle, Maria Magdalena Graz und Österreicher im MAK, A1, Bründlmayer und Schuhaus Wunderl, Balance Resort Thermenhotel Stegersbach, Designhotel RoomZ und Ordination Dr. Palatin.
Sehr wienerisch
Seit etwas mehr als zwei Jahren hat das Wiener Mode-Duo einen Flagship Store – „unser erster Store!!“. Ein Flagship Store muss nicht groß sein, er muss auch nicht imposant sein – nur ganz besonders muss er sein, die Persönlichkeit einer Marke widerspiegeln und Individualität zum Ausdruck bringen. Der Flagship von Schella Kann ist so ein Laden. Man spürt das Flair der Marke, die seit mehr als 25 Jahren in Wien beheimatet ist. „Wien gibt uns eine gewisse heimatliche Sicherheit“, sind Anita Aigner und Gudrun Windischbauer, die beiden Damen hinter Schella Kann, überzeugt.
Daher haben sie sich wahrscheinlich auch ganz spontan und aus Überzeugung für ein Portal und einen Shop in der Spiegelgasse 15 entschieden, der sich sehr wienerisch in einem Art Deco Haus befindet.
Schella Kann im Wordrap
Was soll gute Mode „können“?
Gute Mode soll sich ihrer Trägerin unterwerfen.
Was kennzeichnet Ihre Mode?
Funktionalität, gepaart mit Raffinesse.?
Für wen machten Sie Mode?
Das ist einfach: für jede Frau.?
Welche Bedeutung hat Wien für Ihr Schaffen?
Wien gibt uns eine gewisse heimatliche Sicherheit?.
Wie hat sich die „Modestadt Wien“ in den letzten 25 Jahren entwickelt und verändert?
Wien ist international geworden, kann mit allen Metropolen mithalten.
Woher kommt eigentlich der Name?
Frei erfunden, plötzlich war er da.?
Wie teilten Sie sich die Arbeit auf, wer macht was?
Anita Aigner ist zuständig für Design und alles Optische, Gudrun Windischbauer für Management und Marketing?.
Was macht Se als Team so erfolgreich?
Durchhaltekraft & unerschütterlicher Glaube an SCHELLA KANN.?
Woher nahmen Se den Mut, mit einem eigenen Label loszulegen - und mit welchem Anspruch?
In der Jugend ist Mut ein unerkannter Wegbegleiter, der Enthusiasmus überwiegt.
Was braucht es dafür?
Ausdauer …Durchhaltevermögen...Fleiß.?
Wie schwierig war das damals?
Es war alles schwierig – als kleines Unternehmen zum Beispiel Materialien und Produktionsstätten aufzustellen?.
Wie war der Stellenwert von Wien als Modestadt?
Anfang der 80iger Jahre war es Niemandsland – dann kam Helmut Lang, er war Vorreiter.
SCHELLA KANN damals und heute – was liegt dazwischen?
Eine Menge Arbeit?.
Sind Sie sich immer treu geblieben?
Eigentlich schon?
Wie erklären Sie sich ihren kontinuierlichen Erfolg?
Können wir nicht erklären ….?
Wie viele Kollektionen machen Sie im Jahr? Woher kommt die Inspiration?
Vier Kollektionen: jeweils zwei für Spring/Summer und Fall/Winter – Inspiration kommt von überall .
Von der Idee zur Trägerin - wie sieht so ein Prozess aus?
Zuerst ist das Material, die Musterung der Kollektionen – nach vielen weiteren Schritten, hängt es dann ein halbes Jahr später im Laden.
Das Design ist das eine, aber wie schafft man sich die Bekanntheit und die Trägerinnen über so viele Jahre?
Durch eigene Handschrift im Design, Passform, Qualität etc.?
Wie entscheidend ist das Marketing und wie sieht ihre Strategie aus?
Marketing und Strategie ist bei uns Bauchgefühl...?
Wie sind in Österreich heute die Bedingungen für Designerinnen und Designer?
Besser, unit f büro für mode hat viel zur internationalen Anerkennung beigetragen…..?
Muss man als Designer(in) selbst nähen können?
Nicht wirklich - kann aber sehr hilfreich und inspirierend sein. ?
Wie würden Sie ihre modische Handschrift beschreiben?
Nüchterner, klarer Stil …wichtig für uns sind die Materialien.
Wie stark orientieren sie sich an anderen Designern?
Natürlich beobachten wir die internationalen Designer – man muss informiert sein…das beeinflusst auf alle Fälle.?