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Brillen aus Linz
Brillen aus Linz
Brillen für die NASA und die Queen
Zu den Innovatoren im Brillendesign zählt zweifelsohne ein Unternehmen aus Österreich: 1983 brachte Silhouette seine erste randlose Brillenkollektion auf den Markt: die Silhouette Freeline. 1992 folgte die Minimal Art, sie schaffte sogar den Sprung auf das Cover des Internationalen Design Jahrbuches. Ihre Nachfolgerin, die 1999 präsentierte Titan Minimal Art, die erste randlose Brille ohne Schrauben und Scharnier und beinahe ohne Gewicht – 1,8 Gramm – ist ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Sie wird in 260 Arbeitsschritten – davon 164 von Hand – gefertigt. Die US Raumfahrtbehörde NASA macht sie im Jahr 2000 zur Standardbrille ihrer Astronauten. Erstmals nutzten sie am 11. Oktober 2000 die Astronauten William McArthur und Peter Jeffrey Kelsay Wisoff an Bord der Raumfähre Discovery. Rund vier Jahre später wurde die Titan Minimal Art wird von der Space Foundation als „Certified Space TechnologyTM“ ausgezeichnet. An Bord von NASA Missionen waren die Brillen inzwischen mehr als 35 Mal im Weltall, mit den Wiener Philharmonikern reisen sie ebenso um die Welt. Und sie ermittelt in Miami: CSI: Miami-Charakter Horatio Caine trägt die Titan Minimal Art 8568. Und vor etwas mehr 30 Jahren griff jene Monarchin, die 2012 ihr sechzigjähriges Thronjubiläum feierte, erstmals zu einer Brille made in Linz: Queen Elisabeth II. Seit etwa 15 Jahren trägt die britische Königin ihr Lieblingsmodell, das Modell 1899, das sie in mehrfacher Ausfertigung besitzt.
International von Anfang an
Die Brille sollte mehr sein als „nur“ ein Sehbehelf, vielmehr ein modischer Begleiter, ein stilvoll designtes Accessoire, das Leichtigkeit und Tragekomfort bietet: Mit dieser Vision, fünf Mitarbeitern und einer Designerin begann vor bald 50 Jahren die Geschichte des österreichischen Brillenherstellers Silhouette International Schmied AG, gegründet von Anneliese und Arnold Schmied 1964. Bereits im selben Jahr verließen die ersten Brillenkollektionen – zum Großteil in Handarbeit gefertigt – das Linzer Werk in alle Welt. Internationalität war bereits bei der Unternehmensgründung ein wichtiges Thema und wurde erstmals bereits bei der Namensgebung für das Unternehmen relevant: Es sollte ein international leicht verständlicher Name sein, Mode war damals sehr französisch geprägt, weshalb sich das Unternehmerehepaar Schmied für den Namen Silhouette entschied. Von wem die Idee tatsächlich kam, ist heute nicht mehr zu eruieren. „Der Name war da und wir wussten, es ist der richtige“, sagt Arnold Schmied sen.
In 100 Ländern vertreten
Heute beschäftigt das Unternehmen in Linz 800 Mitarbeiter, in Tschechien 300 und weltweit 1500 Personen. Pro Jahr fertigt Silhouette an die drei Millionen Brillen bei einem Exportanteil von etwa 95 Prozent an. Die Silhouette International Schmied AG besitzt 13 eigene Tochterfirmen. Diese befinden sich in USA, Deutschland, England, Norwegen, Schweden, Dänemark, Benelux, Italien, Frankreich, Spanien, Schweiz, Japan und Tschechien. Darüber hinaus ermöglicht ein dichtes Netz an Vertriebspartnern eine Repräsentanz in über 100 Ländern der Welt. Der Umsatz (201/2011) liegt bei rund 160 Millionen Euro. Pro Jahr entstehen etwa 120 neue Modelle. Neben der Eigenmarke fertigt Silhouette seit 1991 auch Brillen unter der Lizenzmarke adidas eyewear.
Zu den Innovatoren im Brillendesign zählt zweifelsohne ein Unternehmen aus Österreich: 1983 brachte Silhouette seine erste randlose Brillenkollektion auf den Markt: die Silhouette Freeline. 1992 folgte die Minimal Art, sie schaffte sogar den Sprung auf das Cover des Internationalen Design Jahrbuches. Ihre Nachfolgerin, die 1999 präsentierte Titan Minimal Art, die erste randlose Brille ohne Schrauben und Scharnier und beinahe ohne Gewicht – 1,8 Gramm – ist ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Sie wird in 260 Arbeitsschritten – davon 164 von Hand – gefertigt. Die US Raumfahrtbehörde NASA macht sie im Jahr 2000 zur Standardbrille ihrer Astronauten. Erstmals nutzten sie am 11. Oktober 2000 die Astronauten William McArthur und Peter Jeffrey Kelsay Wisoff an Bord der Raumfähre Discovery. Rund vier Jahre später wurde die Titan Minimal Art wird von der Space Foundation als „Certified Space TechnologyTM“ ausgezeichnet. An Bord von NASA Missionen waren die Brillen inzwischen mehr als 35 Mal im Weltall, mit den Wiener Philharmonikern reisen sie ebenso um die Welt. Und sie ermittelt in Miami: CSI: Miami-Charakter Horatio Caine trägt die Titan Minimal Art 8568. Und vor etwas mehr 30 Jahren griff jene Monarchin, die 2012 ihr sechzigjähriges Thronjubiläum feierte, erstmals zu einer Brille made in Linz: Queen Elisabeth II. Seit etwa 15 Jahren trägt die britische Königin ihr Lieblingsmodell, das Modell 1899, das sie in mehrfacher Ausfertigung besitzt.
International von Anfang an
Die Brille sollte mehr sein als „nur“ ein Sehbehelf, vielmehr ein modischer Begleiter, ein stilvoll designtes Accessoire, das Leichtigkeit und Tragekomfort bietet: Mit dieser Vision, fünf Mitarbeitern und einer Designerin begann vor bald 50 Jahren die Geschichte des österreichischen Brillenherstellers Silhouette International Schmied AG, gegründet von Anneliese und Arnold Schmied 1964. Bereits im selben Jahr verließen die ersten Brillenkollektionen – zum Großteil in Handarbeit gefertigt – das Linzer Werk in alle Welt. Internationalität war bereits bei der Unternehmensgründung ein wichtiges Thema und wurde erstmals bereits bei der Namensgebung für das Unternehmen relevant: Es sollte ein international leicht verständlicher Name sein, Mode war damals sehr französisch geprägt, weshalb sich das Unternehmerehepaar Schmied für den Namen Silhouette entschied. Von wem die Idee tatsächlich kam, ist heute nicht mehr zu eruieren. „Der Name war da und wir wussten, es ist der richtige“, sagt Arnold Schmied sen.
In 100 Ländern vertreten
Heute beschäftigt das Unternehmen in Linz 800 Mitarbeiter, in Tschechien 300 und weltweit 1500 Personen. Pro Jahr fertigt Silhouette an die drei Millionen Brillen bei einem Exportanteil von etwa 95 Prozent an. Die Silhouette International Schmied AG besitzt 13 eigene Tochterfirmen. Diese befinden sich in USA, Deutschland, England, Norwegen, Schweden, Dänemark, Benelux, Italien, Frankreich, Spanien, Schweiz, Japan und Tschechien. Darüber hinaus ermöglicht ein dichtes Netz an Vertriebspartnern eine Repräsentanz in über 100 Ländern der Welt. Der Umsatz (201/2011) liegt bei rund 160 Millionen Euro. Pro Jahr entstehen etwa 120 neue Modelle. Neben der Eigenmarke fertigt Silhouette seit 1991 auch Brillen unter der Lizenzmarke adidas eyewear.