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GELD

Wirtschaftswachstum

Erste Berechnungen für das Wirtschaftswachstum im I. Quartal 2014 weisen auf einen Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Produktion um 0,3% hin. Damit war nach wie vor keine Beschleunigung der Konjunktur festzustellen. Im IV. Quartal 2013 hatte sich das BIP laut den revidierten Daten real um 0,4% erhöht. Für das Jahr 2013 ergibt sich damit insgesamt ein Wirtschaftswachstum von 0,3%.

Die Erholung der österreichischen Wirtschaft kam auch Anfang 2014 nur sehr zaghaft voran. Die Binnennachfrage wächst zwar beständig, jedoch weiterhin nur sehr träge. Der Konsum der privaten Haushalte expandierte abermals real um nur 0,1% gegenüber der Vorperiode, jener der öffentlichen Haushalte nahm um 0,4% zu.

Erstmals seit dem I. Quartal 2012 nahm die Investitionsnachfrage wieder zu: Die Bruttoanlageinvestitionen wurden gegenüber dem Vorquartal real um real 0,1% ausgeweitet, nachdem im IV. Quartal 2013 ein Rückgang um 0,2% zu beobachten war. Die Zugewinne konzentrierten sich auf den Baubereich (+0,4%), während die Investitionen in Ausrüstungen weiterhin rückläufig waren (-0,3%). Die Zunahme der Nachfrage nach Fahrzeugen glich hier die nach wie vor schlechte Entwicklung der Maschineninvestitionen nicht aus.

Wesentliche Impulse für die heimische Wirtschaft kamen im I. Quartal 2014 ausschließlich vom Außenhandel, jedoch waren auch sie relativ verhalten: Zwar erhöhte sich der Export i. w. S. gegenüber der Vorperiode real um 1,5% und damit etwas stärker als im IV. Quartal 2013 (+1,3%), jedoch zog zugleich der Import an (+1,1% nach 0,7%).
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